Hochwasserschutz im Greithwaldbach in Mittewald verstärkt

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord hat den Hochwasserschutz im Greithwaldbach in Mittewald in der Gemeinde Franzensfeste erhöht.

Zur Verminderung der Hochwassergefahr hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord im Greithwaldbach ein Rückhaltebecken errichtet, auch eine Zufahrtsstraße wurde angelegt. "Mit dem Ausbau des bestehenden Rückhaltebeckens oberhalb der Handwerkerzone Greithwald in Mittewald in der Gemeinde Franzensfeste haben wir den Hochwasserschutz bedeutend verstärkt", unterstreicht der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord Philipp Walder.

"Der Bautrupp mit Vorarbeiter Alex Messner hat das bestehende südliche Rückhaltebecken potenziert und mit einer Rückhaltesperre versehen, das bestehende Auslaufbauwerk abgebrochen und eine neue fünf Meter hohe Rückhaltesperre aus Stahlbeton errichtet", fasst Bauleiterin Caterina Ghiraldo vom Landesamt für Wildbachverbauung Nord zusammen. Das Rückhaltebecken hat ein Fassungsvermögen von circa 13.000 Kubikmetern. Seitlich wurde es durch Zyklopensteine und zum Teil mit Beton verstärkt, diese halten orographisch rechts das Geschiebematerial zurück. Unterhalb der Sperre wurde ein 98 Meter langer Ausleitungskanal angelegt mit Schachtelelementen aus Beton, daran anschließend eine Künette, die das Hochwasser in Richtung Eisack ableitet. Dadurch wurde die technisch problematische und sehr aufwändige Durchquerung der Handwerkerzone vermieden.

Das Projekt wurde mit 1,17 Millionen Euro aus dem nationalen Plan für Aufbau und Resilienz (Piano Nazionale di Riprese a Resilienza PNRR) finanziert. Die Bauarbeiten nach einem Projekt im Auftrag der Gemeinde Franzensfeste wurden mit Unterbrechungen zwischen Jänner 2023 und November 2023 durchgeführt und vor Kurzem fertiggestellt, dabei wurden heuer rund 2000 Sträucher und Laubgehölze im Baustellenbereich gepflanzt.


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mac