Neuorganisation Straßeninfrastruktur: Land trifft Gewerkschaften
Landesvertreter haben gestern mit Gewerkschaften der Bereiche Straßendienst und Tiefbauüber die Möglichkeit der Gründung einer öffentlichen Inhouse-Gesellschaft gesprochen.
Am vergangenen Dienstag (25. Juni) hat die Landesregierung eine Grundsatzentscheidung getroffen, damit die Inhouse-Gesellschaft "Öffentliche Gesellschaft Straßen" gegründet werden kann. Auf der Grundlage dieser vorgeschlagenen Kann-Bestimmung fand gestern (27. Juni) mit Landesrätin Magdalena Amhof (Personal) und Landesrat Daniel Alfreider (Mobilität und Infrastrukturen) eine Aussprache mit den Gewerkschaften statt. Laut Alfreider stößt der vorgebrachte Vorschlag - "Kann-Bestimmung" - auf so starken Gegenwind, dass dieser nicht mehr weiter verfolgt wird.
Im Mittelpunkt der Aussprache zwischen Landesräten und Gewerkschaft hatte eine mögliche Umstrukturierungen zur vertraglichen Situation der Mitarbeiter im Bereich Straßendienst und Tiefbau gestanden. In einem konstruktiven Dialog brachten die Gewerkschaften vor, dass es wichtig sei, für die Mitarbeitenden auch weiterhin öffentliche Verträge vorzusehen. Die Vertreter des Landes zeigten auf, welche Herausforderungen in den Bereichen anstehen und wie man diese aktiv angehen wolle.
"Als Landesrat trage ich die Verantwortung, auf Schwierigkeiten der Zukunft hinzuweisen und nachteiligen Entwicklungen vorzubeugen", erläutert Alfreider die Beweggründe für die beabsichtigte Neuorganisation. Der Vorschlag des Ressorts Infrastruktur und Mobilität sieht eine gesamtheitliche Änderung der Organisation in eine Inhouse-Gesellschaft vor. Ziel sei es, die Qualität des Südtiroler Straßennnetzes auch in Zukunft beibehalten zu können - mit der bestmöglichen Organisationsstruktur.
Der vorgebrachte Vorschlag wird fallen gelassen, aber die Gespräche mit den Gewerkschaften werden fortgesetzt.
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red