Rundfunktechnik: Investition für Abdeckung nicht versorgter Gebiete
Die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) wird im laufenden Jahr vom Land Südtirol mit 3,06 Millionen Euro bezuschusst. Die Infrastruktur wird damit weiterhin verbessert.
Die Landesregierung hat bei ihrer Sitzung am Dienstag (2. Juni) Beiträge in Gesamthöhe von 3,06 Millionen Euro für die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) genehmigt. Der Beschluss der Landesregierung sieht für das Jahr 2024 Zuweisungen in Höhe von 1,78 Millionen Euro für laufende Ausgaben und 1,28 Millionen Euro für Investitionen vor. Die im Haushaltsvoranschlag der Rundfunkanstalt Südtirol für das Finanzjahr 2024 ausgewiesenen Einnahmen und Ausgaben betragen insgesamt 7,38 Millionen Euro.
Mit den Zuweisungen für Investitionen wird die RAS den neuen Sendestandort in Antholz errichten sowie den Sendestandort in Sulden fertigstellen. Weitere Investitionen werden für die Abdeckung fünf weiterer Gebiete mit Mobilfunk benötigt. Dabei soll das innovative Dezentrales-Antennensystem (DAS) zum Einsatz kommen. Das DAS ermöglicht es, kleinere Funkzellen abzudecken. Mit dieser Mobilfunktechnologie sollen die Gebiete Montiggl, Speikboden, Villanderer Alm, Pragser Wildsee und das Pfossental abgedeckt werden.
"Mit den Investitionen in Höhe von 1,28 Millionen Euro für den Ausbau der Infrastruktur, insbesondere durch die DAS-Technologie, sichern wir die Vernetzung und Kommunikation in bisher unterversorgten Gebieten. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen den Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln zu gewährleisten", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Die laufenden Ausgaben dienen hingegen dem Betrieb der Hörfunk- und Fernsehnetze sowie der Instandhaltung der Sendestandorte und der Abdeckung der Personalkosten.
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pio