Land übernimmt Militärflugareal in Sterzing
Der ehemalige Militärflugplatz in Sterzing wurde frühzeitig ans Land übergeben, ins Eigentum geht er nach Abschluss der vereinbarten Bauarbeiten in Erfüllung des entsprechenden Abkommens.
Die frühzeitige Übernahme des Flugareals des Militärs in Sterzing ist die zweite ihrer Art. Ende Mai war bereits eine Liegenschaft in Bozen frühzeitig vom Land übernommen worden (LPA hat berichtet). Landeshauptmann Arno Kompatscher hat dafür heute (16. Juli) vom Kommandanten der Alpini-Truppen, Armeekorpsgeneral Ignazio Gamba, symbolisch den Schlüssel für das Areal erhalten. An der Feier nahmen auch Landesrat Christian Bianchi, der Direktor der regionalen Agentur für Staatsgüter Marcello Bosica und der Sterzinger Bürgermeister Peter Volgger teil.
"Diese frühzeitige Übernahme ist ein weiteres sichtbares Zeichen für die gelungene Zusammenarbeit von Land, dem Verteidigungsministerium und der Agentur für Staatsgüter", führte der Landeshauptmann in Sterzing aus und ergänzte: "Unser gemeinsames Anliegen ist es, die Militärliegenschaften in Südtirol aufzuwerten. Sie sollen dadurch zu einem Mehrwert für das Militär, aber vor allem auch für die Bevölkerung und für die Gemeinde werden." Dieses Anliegen teilt auch Landesrat Bianchi: "Der Übergang ans Land bewirkt, dass ein ansonsten ungenutztes Areal für die Bürgerinnen und Bürger einen Verwendungszweck erhält."
Das Areal geht erst nach Abschluss der Bauarbeiten, die das Land als Gegenleistung vereinbart hat, in das Landeseigentum über. Dies wird voraussichtlich Anfang 2025 der Fall sein. Dies sehen das Rahmenabkommen und das vierte Programmabkommen zwischen dem Verteidigungsministerium, dem Land und der Agentur für Staatsgüter vor. Mit der frühzeitigen Übergabe kann das Land die Zone bereits dem Bevölkerungsschutz zur Verfügung stellen. Dort sollen einerseits Flugübungen stattfinden. Andererseits kann die Bergrettung das Areal bei der Bergung von verletzten Personen nutzen.
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