Zwei Südtiroler Projekte in Endrunde des Arge-Alp-Preises

Das Projekt "See³" des Bodenverbesserungskonsortiums 2. Grades Kaltern und der "Wasser-Pilot" des Südtiroler Bauernbundes sind im Rennen um den Arge-Alp-Preis. Dieser ist dem Thema Wasser gewidmet.

Die Projekte "See³ – Nachhaltiges Wassermanagement – Kaltern-Tramin" des Bodenverbesserungskonsortiums 2. Grades Kaltern an der Weinstraße und "Wasser-Pilot" (Optimierung der Bewässerung in der Grünlandwirtschaft, dem Acker-, Obst- und Weinbau) des Südtiroler Bauernbundes haben die "regionale" Stufe des Arge-Alp-Preises 2024 bereits überwunden und befinden sich in der Finalrunde. Der Kanton Tessin organisiert die Endausscheidung. Der Kanton hat den Vorsitz der Arge Alp inne und setzt sich für die verantwortungsvolle und nachhaltige Verwendung von Wasser ein. Der Wettbewerb der Arbeitsgemeinschaft der Alpenregionen fokussierte sich auf Bildungsaktivitäten als auch auf Aktionen der Wirtschaft. Schulen, Vereine, Privatpersonen oder auch Unternehmen und Start-Ups hatten die Aktivitäten vorgeschlagen.

Die zwei Projekte

Günther Gallmetzer hatte im Rahmen des Kaltern Land Improvement Konsortiums (Non-Profit Organisation) das Projekt "See³" der Arbeitsgemeinschaft für Bodenverbesserung – Kaltern Tramin vorgestellt. Es sieht die Automatisierung der Bewässerungsanlagen aller 19 angeschlossenen Konsortien zur Bodenverbesserung und das bereits im Juni fertiggestellte Funksteuerungssystem vor. Das von Daniel Gasser im Auftrag des Südtiroler Bauernbundes vorgestellte Projekt "Wasser-Pilot" zielt auf eine zunehmende Verbreitung der Tröpfchenbewässerung und den Einsatz von landwirtschaftlichen Tensiometern ab. Diese ermöglichen mithilfe einer Software eine bedarfsgerechte Bewässerung.

Preisverleihung im Oktober in Quinto

Eine internationale Jury bewertet die beiden Südtiroler Projekte gemeinsam mit jenen aus dem Trentino, Bayern, Graubünden, St. Gallen, Tessin, Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Zu dieser Jury wird auch Flavio Ruffini, Direktor der Agentur für Umwelt und Klimaschutz des Landes Südtirol angehören. Am 25. Oktober werden die drei Siegerprojekte bei der Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp in Quinto (Kanton Tessin in der Schweiz), ausgezeichnet.


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mdg/red/pio