Sensibilisierung für mehr Rad- und Fußmobilität
Kampagne "… weil’s guttut!" soll zu Radfahren und Zu-Fuß-Gehen auf kurzen Wegen anregen – Aktive Mobilität sei gut für Körper, Geist und Umwelt, sagen die Landesräte Messner und Alfreider.
BOZEN (LPA). Mit der Kampagne "… weil’s guttut!" sensibilisieren südtirolmobil und der Südtiroler Sanitätsbetrieb in diesen Tagen auf Südtirols Straßen, Gehwegen und Plätzen für Rad- und Fußmobilität im Alltag.
150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche bedeuten laut Weltgesundheitsorganisation WHO im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung von 7,5 Monaten, rund 3,8 Millionen Fälle weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine Senkung der Gesundheitsausgaben um 0,6 Prozent.
Trotzdem lassen sich oft Ausreden finden, um nur wenig körperlich aktiv zu sein. Dabei gibt es eine einfache Lösung, nämlich körperliche Aktivitäten in die Alltagswege einzubauen und dabei das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Denn wer sich auf den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Vereinstreffen macht beziehungsweise sich mit Freunden trifft, der kann sich im besten Fall ganz oder teilweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegen. Wie dies am besten klappt und dass jeder kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen kann, zeigt die Kampagne "…weil’s guttut".
"Wir haben bei der Entwicklung der Kampagne darauf geachtet, alltägliche Situationen auszuwählen, die jede Südtirolerin und jeder Südtiroler kennt", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. "Denn ganz ehrlich: Wir können alle auf bestimmten Wegen auf das Auto verzichten und dafür auf die eigenen Füße oder das Rad umsteigen. Wir müssen es nur wollen". Gesundheitslandesrat Hubert Messner betont: "Regelmäßige Bewegung im Alltag ist ein wichtiger Schlüssel zu einem gesünderen Leben. Indem wir das Fahrrad oder unsere Füße für kurze Wege nutzen, fördern wir nicht nur unser eigenes Wohlbefinden, sondern leisten auch einen Beitrag zur Prävention von Krankheiten. Diese Kampagne zeigt, wie einfach es sein kann, gesunde Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren."
Und so ist im Rahmen der südtirolmobil-Kampagne zum Beispiel ein Musikant zu sehen, der mit seiner Tuba zur Musikprobe radelt, außerdem ein Feuerwehrmann, der den kurzen Weg zur Feuerwehrhalle auf seinem Radl zurücklegt. Aber auch der Sportarzt, die freiwilligen Helferinnen des Weißen und Roten Kreuzes und die beiden Seniorinnen verzichten auf ihren kurzen Wegen auf das Auto und sind zu Fuß oder auf dem Radl unterwegs.
Die Kampagne wurde im Rahmen des europäischen Projektes "LIFEalps" realisiert.
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red/san