Sasa-Busse: Geschlossene Fahrerkabinen für mehr Sicherheit
Geschlossene Fahrerkabinen für 30 Überlandbusse der Sasa - Sicherheit für Personal erhöht
SÜDTIROL (LPA). Die In-House-Gesellschaft des Landes und der Gemeinden Bozen, Meran und Leifers Sasa setzt weitere wichtige Schritte im Sinne der Sicherheit von Fahrgästen und Fahrpersonal. In 30 Überlandbussen wurden nun geschlossene Fahrerkabinen eingebaut. Dank dieser Nachrüstung verfügen jetzt noch mehr Busse der Sasa-Flotte über einen geschlossenen Fahrerbereich. "Wir sind darum bemüht, alles zu unternehmen, um die Fahrt mit den Öffis für alle angenehm und sicherzumachen", so Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, "veränderte gesellschaftliche Umstände erfordern eben auch neue Maßnahmen."
Die neuen Kabinen wurden eigens für die Busse von Sasa entwickelt. Sie erlauben die Interaktion zwischen Fahrgästen und Fahrpersonal für alle wichtigen Funktionen, wie den Verkauf der Tickets. Gleichzeitig sorgen die Wände für ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit, besonders in Stoßzeiten oder bei unvorhergesehenen Ereignissen. Zur Realisierung dieses Projekts wurde die gesamte äußere Stirnwand des Fahrerplatzes durch den Einbau einer Seitenverglasung verändert. Das Deckglas ist gehärtet und entspricht den gängigen Normen. "Diese geschlossenen Kabinen bieten unserem Fahrpersonal einen zusätzlichen Schutz und einen sicheren Raum", sagt SASA-Präsidentin Astrid Kofler, "potenzielle Unruhestifter werden abgeschreckt."
Maßnahmenpaket für die Sicherheit in Bussen
Die neuen Fahrerkabinen reihen sich ein in ein Gesamtpaket an Maßnahmen für mehr Sicherheit in Südtirols Öffis. So war bereits im Sommer und Herbst 2023 die Präsenz von Wach- und Sicherheitspersonal auf zahlreichen Linien erhöht worden.
Seit Mai 2024 ist das gesamte Kontrollpersonal der Inhouse-Gesellschaft Sasa mit BodyCams ausgestattet und Anfang Juni wurde ein Protokoll zur engeren Zusammenarbeit mit der Quästur unterzeichnet. "Sicherheit hat für uns höchste Priorität", betont auch SASA-Generaldirektor Ruggero Rossi de Mio, "Übergriffe gegenüber dem Fahrpersonal sind Einzelfälle. Wir sind jedoch bemüht, durch verschiedene Maßnahmen ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Fahrer zu gewährleisten."
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red/san