Transportdienste für Schüler mit Behinderungen: Amt klärt auf

Fahrdienst für 340 Schülerinnen und Schüler, aktuell liegen dem Amt 15 Fälle vor, in denen es Probleme gab – Amt für Schulfürsorge nimmt Meldungen entgegen

BOZEN (LPA). Das Amt für Schulfürsorge der Abteilung Bildungsförderung informiert über den Stand der Dinge zum Schülerverkehrsdienst und zu jenem für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen

Im heurigen Schuljahr haben 340 Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen Anrecht auf einen Fahrdienst, bei Bedarf mit Begleitdienst. Der Dienst ist mit Schulbeginn gestartet, wobei dem Amt für Schulfürsorge in den ersten Tagen rund 15 Einzelfälle geschildert worden, wo es Probleme gab.

Verallgemeinerungen, dass Dienste nicht funktionieren, ohne auf konkrete und nachweisbare Mängel hinzuweisen, sind laut Amt für Schulfürsorge der Sache nicht dienlich und liefern ein falsches Bild vom Dienst. Aufgrund der Komplexität der Dienstleistungen im Schülertransportwesen und unabhängig vom Betreiber habe es zu Beginn eines jeden Schuljahres bei Schülerverkehrsdiensten (auch bei jenen für Kinder mit Behinderungen) Anfangs- und Startschwierigkeiten gegeben.

Als Hauptgründe der Beschwerden macht das Amt für Schulfürsorge aus:

  • Schwierigkeiten aufgrund fehlender Begleitpersonen: bei fehlender Begleitperson darf die Schülerin oder der Schüler aus Sicherheits- und Schutzgründen nicht gefahren werden; die Lebenshilfe ist bemüht Begleitpersonen zu finden;
  • Verspätungen: die jeweiligen Gründe werden analysiert – falls sie mit der Streckenführung zu tun haben, werden diese noch optimiert; es ist allerdings immer damit zu rechnen, dass Ursachen für die Verspätungen eintreten, auf die keine Einflussnahme möglich ist (z.B. bei Regenwetter und den daraus resultierenden Verkehrsproblemen für alle oder bei Verkehrsbehinderungen durch Straßenarbeiten);
  • Nichtakzeptanz des neuen Betreibers für den Fahrdienst: Das Verwaltungsgericht hat im Sommer bestätigt, dass die Vergabe rechtens war.

Das Amt für Schulfürsorge arbeitet laufend mit der Lebenshilfe, die den Begleitdienst stellt, und mit der Firma Alpinbus, die den Fahrdienst anbietet, zusammen, um die geschilderte Probleme zu analysieren und zu lösen. 

Sachliche und ganz konkrete Hinweise können jederzeit über die E-Mail-Adresse schulfuersorge@provinz.bz.it mitgeteilt werden. Jeder Fall wird angesehen und es wird gemeinsam versucht die Situation zu verbessern.


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red/ck