Galateo trifft hds-Spitze
Treffen zwischen Landesrat Marco Galateo und der Spitze des Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) - Lokaler Handel und Sicherheitsanreize im Mittelpunkt
BOZEN (LPA). Bei einem "freundlichen und kooperativen" Gespräch haben der Landesrat für Wirtschaftsentwicklung Marco Galateo und der Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbands Südtirol (hds) Philipp Moser sowie hds-Direktorin Sabine Mayr heute (11. September) in Bozen über die künftige Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt stand das Erreichen wichtiger wirtschaftlicher Ziele in Südtirol.
Im Gespräch ging es um die Stärkung des lokalen Handels, insbesondere in den Stadtteilen von Bozen und Meran. Im Einklang mit der bereits von der Landesregierung eingeschlagenen Strategie soll eine Ausdehnung der Fördermittel für den lokalen Handel geprüft werden.
"Der lokale Handel spielt sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus sozialer Sicht eine zentrale Rolle", betonte Galateo. Es sei unerlässlich, diese Betriebe weiterhin zu unterstützen, auch in städtischen Gebieten. Die zunehmenden Schließungen von Nachbarschaftsläden würden zu städtischem und sozialem Verfall führen. "Eine wirtschaftliche Förderung und Sicherheitsinstrumente für die Betriebe sind daher eine entscheidende Investition in die Aufwertung unserer Städte", sagte Galateo.
"Zusammen mit der Gastronomie und den Dienstleistungen sichert der Einzelhandel die Lebendigkeit und Attraktivität der Stadtviertel. Deshalb ist die Unterstützung des Landes eine sinnvolle und strategische Maßnahme, um Unternehmen in diesem Sektor zu erhalten und weiterzuentwickeln", erklärte hds-Präsident Moser.
Derzeit sind die Zuschüsse für Sicherheit auf der Basis des Beschlusses Nr. 790 vom 13. Oktober 2020 auf ländliche Gebiete beschränkt. Ziel sei es jedoch, diese Maßnahme auch auf städtische Viertel auszuweiten, hieß es bei der Besprechung. Die für diese Zuschüsse vorgesehenen Mittel, die 2024 bereits um 20 Prozent erhöht wurden, könnten weiter aufgestockt werden, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen, erklärten die Gesprächspartner.
Beim Treffen wurden auch Kriterien für die Förderung von Sicherheitssystemen wie Videoüberwachung und Alarme besprochen. Dabei legten die hds-Spitze Vorschläge für gezielte Maßnahmen für besonders gefährdete Betriebe vor.
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red/san