Flächentausch für neues Pendler-Parkhaus in Kaltern unterzeichnet
Kompatscher und Alfreider unterzeichnen Vereinbarung zum Flächentausch zwischen Land und Gemeinde – Weg frei für Dorfentwicklung und Parkhaus für Pendler und Busfahrgäste am Bahnhof Kaltern
BOZEN (LPA). Eine Vereinbarung zwischen Land, der Gemeinde Kaltern und der Kellerei Kaltern ermöglicht die städtebauliche Umstruktierung des Kellerei- und Bahnhofsareales und den Bau eines Park & Ride-Parkhauses in Kaltern. Heute (11. September) haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard und der Obmann der Kellerei Kaltern Christian Sinn in Bozen das Dokument unterzeichnet.
Die Vereinbarung regelt die künftigen Zonen für Wohnen, Handel und Mobilität. Auf Vorschlag von Alfreider wurde ein Park & Ride Projekt für die Pendler und Fahrgäste der Überetscher Linienverkehrsdienste konzipiert. Somit kann ein Parkhaus gebaut werden, das Inhaber des Südtirol-Passes kostenlos nutzen können.
"Mit diesen Maßnahmen bauen wir weiter an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilität. Der Bahnhof Kaltern wird als Mobilitätsdrehscheibe für die Verbindungen von Kaltern in die Landeshauptstadt und ins Unterland noch einmal attraktiver", betont Kompatscher und begrüßt die Schaffung von neuem Wohnraum und zusätzlichen Dienstleistungen.
"Jetzt entsteht in Kaltern ein bedarfsgerechtes Parkhaus, das das Mobilitätsangebot im Überetsch bereichern wird. Damit machen wir einen Schritt hin zu mehr Lebensqualität und bessere Mobilität für Pendler, Schüler, Senioren und neue Fahrgäste", sagt Alfreider und äußert sich zufrieden über die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kaltern, der Kellerei Kaltern und deren Mitglieder.
Benin Bernard und Sinn zeigten sich erfreut, dass die Vereinbarung nach intensiver Vorbereitungszeit jetzt finalisiert ist. "Für die Kalterer Bürger kann neues Wohngebiet entstehen und das Nahversorgungsangebot erweitert werden", sagte Benin Bernard. Für die Kellerei Kaltern mit ihren rund 550 Mitgliedern und deren Familien sei die Vereinbarung ein wichtiger Faktor, um ihre Erfolgsgeschichte weiterzuführen.
Aktuell wird die landeseigene Fläche hinter dem Bahnhofsgebäude zum Abstellen der Busse für Sasa und Simobil genutzt. Dieser Busparkplatz wird im Zuge der Umsetzung des städtebaulichen Umstrukturierungsplanes nach Kaltern Gand verlegt. "Dort werden wir als Mobilitätsressort einen sicheren und modernen Busparkplatz mit E-Ladestationen für die Busse der Überetscher Linien errichten und der dem Landesmobilitätsplan gerecht wird", sagt Ressortdirektor Martin Vallazza. Bis zur Fertigstellung wird auf dem Kellereigelände ein provisorischer Busstellplatz eingerichtet.
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red/san