BÜKV: 30 Millionen Euro für Akontozahlung

Änderungen zum Haushalt sind auf den Weg gebracht - Weitere 30 Millionen Euro stehen bereit

BOZEN (LPA). Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof haben nach den jüngsten Verhandlungen zum Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) 2022-24 (LPA hat berichtet) erste Schritte gesetzt, um noch heuer einen ersten Teilvertrag mit einer Akontozahlung umsetzen zu können.

Die 3. Gesetzgebungskommission hat auf Initiative von Kompatscher und Amhof die Änderungen zum Haushaltsvorschlag 2024-2026 am heutigen Montag (13. September) gutgeheißen. Somit kann der Landtag weitere 30 Millionen Euro für eine erste Auszahlung der Inflationsanpassung zur Verfügung stellen. Im Haushalt 2024 waren nach den bisher erfolgten Haushaltsergänzungen 150 Millionen Euro vorgesehen. Davon wurden jedoch 80 Millionen Euro bereits für laufende Vertragsverhandlungen in verschiedenen Bereichen verpflichtet. Mit diesen zusätzlichen 30 Millionen Euro stehen nun also 100 Millionen Euro für eine weitere Anzahlung auf den Inflationsausgleich zur Verfügung. Die Auszahlung des restlichen Betrages wird im Frühjahr 2025 erfolgen.

"Da der BÜKV nun kurz vor dem Abschluss ist, ist es wichtig, dass wir bereits im heurigen Haushalt Teile der notwendigen Geldmittel einplanen. Auch in der anstehenden Haushaltsplanung werden wir weitere Geldmittel bereitstellen. Eine Inflationsanpassung ist für den bereichsübergreifenden Bereich und die Lehrer in den Schulen staatlicher Art dringend notwendig, um den Verlust der Kaufkraft angemessen auszugleichen“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Auch Landesrätin Amhof unterstrich die Notwendigkeit, den Arbeitnehmern angemessene Löhne zu bieten, um als Arbeitgeber attraktiv zu blieben.


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pio