OK für Sicherungsmaßnahmen an Landesstraße St. Pauls-Unterrain
Technische Eigenschaften für Sicherheit und Straßenausbau zwischen St. Pauls und Unterrain von Landesregierung gutgeheißen – Gemeinde Eppan beteiligt sich an Investition.
EPPAN (LPA). An drei kritischen Stellen der Landesstraße St. Pauls-Unterrain in der Gemeinde Eppan will das Mobilitätsressort eingreifen. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider die technischen Details für Sicherungsmaßnahmen an der Landesstraße beschlossen. "Damit ist der Weg frei für die nächsten Planungsschritte – im Mittelpunkt der Maßnahmen steht die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer“, erklärt Landesrat Alfreider. Insgesamt werden rund 5,7 Millionen Euro investiert, wobei die Gemeinde Eppan etwa 1 Million Euro beisteuert. "Durch diese Maßnahmen erhöhen wir nicht nur die Sicherheit, sondern tragen auch zur nachhaltigen Entwicklung der Infrastruktur bei", sagt Alfreider.
Drei Eingriffe für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer
Die geplanten Eingriffe betreffen drei neuralgische Stellen auf der Landesstraße zwischen St. Pauls und Unterrain (LS 13): Bei der Kreuzung mit dem Nussbaumer Weg in Richtung Missian, soll es eine neue Kreuzungslösung geben. Die Techniker haben eine neue rechtwinklige Kreuzung mit optimierten Kurvenradien und besseren Sichtwinkeln vorgeschlagen. Diese Anpassung soll die Verkehrssicherheit verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Verkehrsanbindung von Missian, heißt es vom Projektverantwortlichen Stefano Maraner.
Ein weiterer Eingriff betrifft einen rund einen Kilometer langen kurvenreichen und unregelmäßig breiten Abschnitt der Straße, auf dem es auch Probleme bei der Wasserregulierung gibt. Dort wird eine Verbreiterung der Straße sowie der Bau von Banketten und Leitplanken ins Auge gefasst. Außerdem soll der bestehende Fußgängerweg um etwa 500 Meter verlängert werden, um mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen.
Schließlich soll ein weiterer Abschnitt der Straße, der durch häufige Erdrutsche gefährdet ist, gesichert werden. Dazu soll die Straße verlegt und ein 60 Meter langer und 2 Meter hoher Schutzwall errichtet werden. Im Zuge der Arbeiten soll ein neues Entwässerungssystem installiert werden, das Oberflächenwasser aus den angrenzenden Wohngebieten von St. Pauls und Missian sammelt.
Auch die Gemeinde Eppan zeigt sich erfreut. "Mit der Umsetzung dieses Projektes werden gleich mehrere Gefahrenstellen beseitigt und in einem Zuge unterirdische Infrastrukturen erneuert", erklärt der zuständige Gemeindereferent Roland Faller, der sich beim Mobilitätslandesrat für die gute Zusammenarbeit bedankt.
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san