Meisterinnen und Meister ihres Fachs
59 Fachkräfte in Handwerk, Gastronomie und Handel schließen ihre berufsbegleitende Ausbildung ab - Landesrat Philipp Achammer überreicht Diplome mit Titel "Meister" oder "Handelsfachwirtin"
BOZEN (LPA). 13 Meisterinnen, 38 Meister, 6 Handelsfachwirtinnen und 2 -wirte haben eine sehr anspruchsvolle Ausbildung hinter sich: Sie haben berufsbegleitend über mehrere Jahre Lehrgänge mit insgesamt 1000 und mehr Stunden besucht und die Prüfungen absolviert. Nun haben sie ihre Diplome erhalten.
Bei der Ausbildung musste fachliches Können in Theorie und Praxis ebenso unter Beweis gestellt werden wie Know-how in Sachen Unternehmensführung und Ausbildung von Lehrlingen. Ein Meister hat die Prüfungen in italienischer Sprache absolviert.
Die Handelsfachwirtinnen und -wirte absolvierten über ein Jahr lang einen Lehrgang von 380 Stunden und vertieften alle Aspekte eines modernen Verkaufsmanagements: von betriebswirtschaftlichen Abläufen über Einkauf und Logistik und Handelsmarketing bis hin zu Führung und Online-Handel.
Digitalisierung und Innovation
"Der Meistertitel und das Handelsfachwirtediplom sind ein Gütesiegel für fachliche Qualifikation und gleichzeitig für Unternehmergeist“, betonte Landesrat Philipp Achammer in seiner Festrede bei der gestrigen (25. September) Diplomverleihung im NOI Techpark: "Die Absolventinnen und Absolventen haben beste Voraussetzungen, um Führungspositionen in Betrieben zu übernehmen."
Die Direktorin des Landesamtes für Lehrlings- und Meisterausbildung Cäcilia Baumgartner unterstrich, dass die Themen Digitalisierung und Innovation in jeder Meisterausbildung verankert werden: "Dabei kommt uns zugute, dass wir mit der Meisterschule im NOI Techpark Teil von Südtirols Innovationsviertel sind." So erhielten etwa die Tischler vor Ort einen Einblick in den 3D-Druck, oder die Maurer lernten mit dem Fraunhofer-Institut die Welt des Building Information Modeling (BIM) kennen.
Die vom Landesamt für Lehrlings- und Meisterausbildung organisierte Diplomverleihung erfolgte in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter der Landesdirektor für die deutschsprachige Berufsbildung Peter Prieth, mehrere Berufsschuldirektoren, der Präsident des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister Martin Haller, der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes Patrick Jageregger, der Präsident des Wirtschaftverbandes hds Philipp Moser sowie zahlreiche Obleute der Berufsgemeinschaften im Handwerk.
Übersicht der Meisterberufe
Neben den Küchenmeistern gibt es in 14 handwerklichen Berufen Meister beziehungsweise Meisterinnen ihres Fachs: Elektrotechniker, Floristen, Gärtner, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechniker, Kfz-Mechatroniker, Konditoren, Maschinenbaumechaniker, Maurer, Orthopädieschuhmacher, Reinigungstechniker, Schlosser, Schönheitspfleger, Tischler, Zimmerer.
Informationen zu den Meisterkursen und Meisterprüfungen erteilt das Landesamt für Lehrlings- und Meisterausbildung: Telefon 0471 41 69 80, E-Mail: lehre.meister@provinz.bz.it, Homepage deutsche-bildung.provinz.bz.it/de/meister-handelsfachwirt
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red/mac