Fit4Co: Wie Verwaltungen über Grenzen hinweg zusammenarbeiten wollen

Startschuss zur 2. Auflage des Interreg-Programms für Verwaltungen in Toblach – Landesrätin Amhof: "Ein Erfolgsprogramm, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in unserer Euregio konkret stärkt."

TOBLACH (LPA). Egal ob Vorschläge in den Bereichen Kultur oder Bildung, Grenzmanagement, Wirtschaft oder Künstliche Intelligenz: Zwei Tage lang haben sich gestern und heute, 3. Oktober, im Euregio-Kulturzentrum Gustav Mahler in Toblach 19 Kooperationstandems mit rund 100 Teilnehmenden Gedanken darüber gemacht, wie man öffentliche Verwaltungen, Sozialpartner und Regionalmanagements bei der Entwicklung grenzüberschreitender Projekte unterstützen kann. 

Es war dies der offizielle Auftakt zur zweiten Auflage von¿Fit for Cooperation¿(Fit4Co), eines mit Mitteln aus dem EFRE-Fonds der Europäischen Union kofinanzierten und von der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino umgesetzten Programms Interreg Italien-Österreich (Hier zum Bericht über die erste Ausgabe). 

Südtirols Landesrätin für Europa,¿Magdalena Amhof¿sagte: "Die zweite Ausgabe von Fit4Co soll an den Erfolg der ersten anknüpfen. Es ist ein konkretes Programm zur Stärkung der Zusammenarbeit der Verwaltungen in unserer Euregio, die damit Grenzen überwinden – genau das Motto der Südtiroler Euregio-Präsidentschaft. Wir freuen uns auf viele spannende Projektideen." 

Nach der Eröffnung mit¿Martha Gärber, Direktorin der Abteilung Europa und Vertreterin der Verwaltungsbehörde Interreg Italien-Österreich, starteten die Kooperationstandems mit ihren Coaches mit ihren ersten Workshops. Vier weitere sind geplant, um aus den ersten Projektideen detaillierte Vorschläge zu erarbeiten. 

Projektkoordinator¿Matthias Fink¿sagte bei der Vorstellung: "Die Projekttandems sind Arbeitsgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen¿öffentlichen Verwaltungen¿aller Euregio-Länder – von der Gemeinde- bis zur Staatsverwaltung. Dank¿Fit4Co¿können sie viele sehr gut vorbereitete grenzüberschreitende Projekte für die direkte Umsetzung durch die Projektpartner oder für die Einreichung bei Förderstellen entwickeln." 

Auf Interesse stieß auch ein runder Tisch am Ende des ersten Arbeitstages: Im Zentrum stand das grenzüberschreitende "Kulturprojekt offenes Helmhaus", das im Gebiet der CLLD-Region Dolomiti Live umgesetzt wurde. Unter anderem nahmen die Bürgermeister von Sexten und Sillian,¿Thomas Simmerer¿und¿Franz Schneider, sowie Vertretende der Alpenvereine aus dem Südtiroler und Osttiroler Pustertal daran teil. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Interreg CLLD Dolomiti Live organisiert. 

Informationen¿auf der Euregio-Internetseite:¿www.fit4co.eu


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red/gst