Allgemeinmedizin: Delegation für neuen Landeszusatzvertrag ernannt

Landesregierung ernennt öffentliche Verhandlungsdelegation für neuen Landeszusatzvertrag zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat in ihrer heutigen (8. Oktober) Sitzung einen wichtigen Schritt zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner in Südtirol gesetzt: Die öffentliche Verhandlungsdelegation für den neuen Landeszusatzvertrag (LZV) wurde offiziell ernannt. Damit können die Verhandlungen, die auf die Umsetzung des gesamtstaatlichen Kollektivvertrags (GSKV) in Südtirol abzielen, nun zügig begonnen werden.

Die öffentliche Verhandlungsdelegation setzt sich aus Vertretern des Landes und des Südtiroler Sanitätsbetriebs zusammen. Für das Land Südtirol wurden der Direktor des Ressorts Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Michael Mayr und die Direktorin der Abteilung Gesundheit Laura Schrott ernannt. Seitens des Sanitätsbetriebs gehören der Delegation an: der Direktor des Gesundheitsbezirks Bruneck Gerhard Griessmair und Alessandra Capici, stellvertretende Primarin des Dienstes für die wohnortnahe Betreuung und Chronic Care.

"Die Verhandlungen zum Landeszusatzvertrag der Allgemeinmediziner können nun endlich losgehen", betont Gesundheitslandesrat Hubert Messner. "Nach der Verabschiedung des Planungsdokuments und der Verhandlungsrichtlinien haben wir nun die öffentliche Verhandlungsdelegation ernannt. Damit schaffen wir die Grundlage, um die Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten in Südtirol langfristig zu gestalten und zukunftssicher zu machen."

Die Verhandlungen werden in enger Abstimmung mit den vier Gewerkschaften FIMMG, SNAMI, SMI und CISL Medici geführt, die als gleichberechtigte Partner in die Verhandlungsdelegation aufgenommen werden. Ziel ist es, den neuen Landeszusatzvertrag so schnell wie möglich abzuschließen und die Arbeitsbedingungen der Allgemeinmediziner und damit die wohnortnahe Gesundheitsbetreuung der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern.


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red/mac