Bericht zu Landesgesellschaften im Jahr 2023 vorgestellt

Landeshauptmann Arno Kompatscher hebt Bedeutung der Landesgesellschaften für Bürgerinnen und Bürger hervor – "Investitionen in Infrastruktur, Arbeitsplätze und 135 Millionen Euro Gewinn"

BOZEN (LPA)Gesellschaften wie STA, Alperia, Therme Meran, NOI Techpark und SASA haben eines gemeinsam: Es sind Unternehmen, an denen das Land beteiligt ist. "Diese Gesellschaften bieten bestimmte öffentliche Dienstleistungen und erledigen Aufgaben, die die öffentliche Hand allein in dieser Qualität, Effizienz und Breite nicht bereitstellen könnte", erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (10. Oktober) in seinem Bericht im Südtiroler Landtag über die Landesgesellschaften. Mit der Landesbeteiligung stelle Südtirol sicher, dass die Gesellschaften die Dienstleistungen im Interesse der Bevölkerung erbringen und wirtschaftlich nachhaltig arbeiten. Zudem schaffen die Gesellschaften Arbeitsplätze und tragen laut Kompatscher maßgeblich zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Südtirols bei.

Allein 2023 generierten die Landesgesellschaften einen gesamten Nettogewinn von 135 Millionen Euro und einen Produktionswert von insgesamt 892 Millionen Euro. Mit einem gesamten Nettovermögen von über 4,64 Milliarden Euro zeigen die Beteiligungsgesellschaften eine solide Vermögensbasis. 

Das Land Südtirol investierte im vergangenen Jahr rund 400 Millionen Euro in die Gesellschaften, die damit Dienstleistungen für die Bevölkerung bereit stellten. Das entspricht etwa sechs Prozent der laufenden Ausgaben des Landeshaushalts. "Diese Investitionen fließen direkt in den Ausbau und die Erhaltung der Infrastruktur und in wesentliche Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger", betonte Kompatscher. So profitiere die Bevölkerung beispielsweise von einem gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr, die sichere Energieversorgung und den umfassenden Ausbau von Verkehrs- und Kommunikationsinfrastrukturen. 

Die Landesgesellschaften sind laut Landeshauptmann zudem ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und schaffen Arbeitsplätze. Über 3000 Mitarbeitende sind in diesen Unternehmen beschäftigt, mit Personalausgaben von insgesamt 231 Millionen Euro. "Diese Arbeitsplätze sind nicht nur Arbeitsmöglichkeiten, sondern sie bieten auch soziale Absicherung und Stabilität für Familien in Südtirol", betonte Kompatscher. Die Landesgesellschaften sind darüber hinaus maßgeblich an der Umsetzung des Nationalen Wiederaufbauprogramms (PNRR) beteiligt. Mit einem Budget von 85 Millionen Euro wurden 2023 Projekte umgesetzt, die direkt die Lebensqualität und Infrastruktur in Südtirol verbessern.  


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red/pio