Amt für Film und Medien organisiert Sichtungstag für Schmalfilme
Am 25. Oktober können alte Schmalfilme im Amt für Film und Medien gesichtet werden – Anlass ist der Unesco-Welttag des audiovisuellen Erbes am 27. Oktober
BOZEN (LPA). In vielen Südtiroler Haushalten gibt es Schmalfilme, die Erinnerungen an vergangene Tage filmisch festhalten. Doch oftmals fehlt der entsprechende Projektor, um die Filme im Format Normal-8 oder dem Folgeformat Super-8 anzusehen. Hier kann das Landesamt für Film und Medien aushelfen. Am Sichtungstag wird allen Interessierten die Möglichkeit geboten, die Filme in Bozen abzuspielen und zu sichten. Anlässlich des Unesco-Welttages des audiovisuellen Erbes organisiert das Landesamt auch in diesem Jahr wieder einen Sichtungstag. Dieser findet am Freitag, 25. Oktober 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr statt.
Die Schmalfilme können im Landesamt für Film und Medien in der Andreas-Hofer-Straße 18 in Bozen gesichtet werden. Dazu ist eine Terminvereinbarung bis spätestens Donnerstag, 24. Oktober 2024, erforderlich, und zwar bei Oscar La Rosa (Tel. 0471 412903 oder oscar.la-rosa@provinz.bz.it). Filme mit historischem Wert können über Vermittlung des Landesamtes auch digitalisiert werden und sind dann anschließend in der Mediathek des Filmarchivs "Bewegtes Leben" unter https://www.mediathek.bz.it/de abrufbar.
Als audiovisuelle Medien gelten Medien, die sichtbar und hörbar sind, also Auge und Ohr ansprechen. Im Landesamt für Film und Medien ist das Medienarchiv angesiedelt. Es umfasst Foto-, Film-, Audio- und Musikbestände. Aufgabe des Medienarchivs ist es, diese oft einmalig überlieferten Quellen zu erhalten. Diese Medien ermöglichen eine Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Unesco-Welttag des audiovisuellen Erbes wurde im Jahr 2005 ausgerufen. Er soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Menschheit in den vergangenen gut 100 Jahren ein großes audiovisuelles Erbe an Tonaufnahmen, Filmen und Videos geschaffen hat, die es als historische Dokumente zu erhalten gilt.
red/ck