Schulbauplanung: Erste Sitzung der Arbeitsgruppe

Neu eingerichtete Arbeitsgruppe Schulbauplanung legt Arbeitsmodalitäten fest – Einbezug mehrerer Abteilungen und Ressorts soll koordinierte Planung erleichtern und Synergien fördern

BOZEN (LPA). Gestern (30. Oktober) haben sich die Mitglieder interinstitutionellen Arbeitsgruppe für Schulbauplanung (SBP) erstmals getroffen. Die Arbeitsgruppe ist auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi eingerichtet worden, um den Raumbedarf der Schulen Südtirols zu definieren und bauliche Prioritäten und Instandhaltungsmaßnahmen festzulegen. 

Die Arbeitsgruppe setzt sich aus den Führungskräften der deutschen, italienischen und ladinischen Bildungsdirektionen, dem Direktor der Abteilung Hochbau und Vermögensverwaltung und der Direktorin der Abteilung Bildungsförderung zusammen und wird vom Direktor des Ressorts Hochbau, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster geleitet. Die Arbeitsgruppe wird zunächst eine Analyse der Anträge der Schulen vornehmen und dabei auch demografische Daten und der Einschreibungsdaten berücksichtigen. Damit soll die weitere Entwicklung der einzelnen Schulen besser abgeschätzt und bauliche Maßnahmen entsprechend geplant werden. Die jeweils betroffenen Schulen werden mittels Konsultationen einbezogen. Auf der Grundlage der zugewiesenen Prioritäten werden die Anträge der Schulen in das Hochbauprogramm, das jährlich von der Landesregierung beschlossen wird, eingetragen.   

In der gestrigen Sitzung hat die Gruppe vor allem die Arbeitsmethoden definiert und die Zuständigkeiten und Prioritäten festgelegt. "Südtirol ist aufgrund seiner kulturellen Vielfalt und den schwankenden Schülerzahlen mit besonderen Herausforderungen bei der Verwaltung der Schulgebäude konfrontiert. Eine koordinierte Planung unter Einbeziehung aller drei Landesschuldirektionen ist daher unabdingbar", erklärt Landesrat Bianchi. Bei der ersten Sitzung wurde eine Liste jener Prioritäten erstellt, die bereits im Hochbauprogramm 2024-26 enthalten sind. Weitere Treffen sollen nun folgen, um ein vollständiges Bild der Situation und eine gut abgestimmte Koordinierung zu fördern. 

red/ck