Sommerleseaktion "Liesmich Leggimi 2024" abgeschlossen
Gemeinsame Leseaktion der Südtiroler Bibliotheken – Organisiert von den beiden Landesämtern für Bibliotheken und Lesen – Insgesamt standen 80 Bücher zur Auswahl
BOZEN (LPA). Auch in diesem Sommer hieß es wieder "Liesmich Leggimi 2024" in den Südtiroler Bibliotheken. Nun ist die Sommerleseaktion, organisiert von den beiden Landesämtern für Bibliotheken und Lesen der Deutschen und der Italienischen Kulturabteilung, abgeschlossen. In diesem Jahr wurden den Leserinnen und Lesern insgesamt 80 Bücher in beiden Landessprachen als Sommerlektüre zur Verfügung gestellt. Die Auswahl umfasste eine Vielzahl von Genres, darunter Romane, Graphic Novels und Sachbücher, die in allen öffentlichen Bibliotheken sowie Schulbibliotheken erhältlich waren. Die Aktion richtete sich an alle Altersgruppen und fand besonders großen Anklang bei den erwachsenen Leserinnen und Lesern. "Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen sich für das Lesen begeistern konnten. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv", hebt Sigrid Klotz, Koordinatorin der Sommerleseaktion im Amt für Bibliotheken und Lesen, hervor. "Wir freuen uns, dass wir mit dieser Initiative die Lesekultur in Südtirol weiter stärken konnten."
Während die Teilnahme der Erwachsenen konstant blieb, verzeichnete die Aktion einen deutlichen Rückgang der Teilnehmerzahl bei den Jugendlichen. "Die Gründe für diesen Rückgang sind vielfältig. Gemeinsam mit unseren Bibliothekarinnen und Bibliothekaren werden wir daran arbeiten, diese Herausforderung anzugehen", erklärt die Direktorin des Amtes für Bibliotheken und Lesen, Marion Gamper übereinstimmend mit Luca Bizzarri, Direktor des Amtes für Weiterbildung, Bibliotheken und audiovisuelle Medien.
Die Initiative wird auch im kommenden Jahr fortgeführt, um die Leselust weiter zu fördern. Der Landesrat für Deutsche Kultur, Philipp Achammer, betont, dass die Förderung der Lesekultur in jedem Bereich von großer Bedeutung und strategisch wichtig ist: "Das Wissen, das durch kontinuierliches Lesen erworben wird, führt zu bewussteren Bürgerinnen und Bürgern, die in der Lage sind, ihre Ideen und ihre Meinung auszudrücken und das Weltgeschehen kritisch zu hinterfragen."
red/ck