Landesrätin Mair informiert sich über "Neue Heimat Tirol" in Innsbruck

Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft "Neue Heimat Tirol" verwaltet über 20.000 Wohneinheiten in Tirol – Gemeinnütziger Wohnbau soll auch in Südtirol umgesetzt werden, sagt Landesrätin Mair

INNSBRUCK (LPA). Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in Innsbruck hat Wohnlandesrätin Ulli Mair die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft "Neue Heimat Tirol" (NHT) kennengelernt. Sie erhielt dabei wertvolle Einblicke in die Strukturen und Konzepte des sozialen sowie geförderten Wohnbaus im Bundesland Tirol. Empfangen wurde Landesrätin Mair von den Geschäftsführern Markus Pollo und Johannes Tratter, die in einem Impulsreferat die Organisation, zentrale Kennzahlen und aktuelle Projekte der "Neuen Heimat Tirol" vorstellten.

Die NHT gilt als größte gemeinnützige Wohnbaugesellschaft in Tirol. Die Gesellschaft, die sowohl als gemeinnütziger Bauträger als auch als Vermieter fungiert, verwaltete im Jahr 2023 20.640 Wohneinheiten. Im Anschluss folgte eine Führung durch den neu gestalteten Wohnkomplex am Standort der alten Südtiroler Siedlung in Pradl-Ost. "Dieser Komplex ist ein Vorzeigeprojekt für sozialen und nachhaltigen Wohnbau. Er zeichnet sich durch eine hohe Wohnqualität und die Förderung eines starken Gemeinschaftsgefühls aus", betonte Mair. Die Südtiroler Wohnlandesrätin unterstreicht zudem die Wichtigkeit des Austauschs zwischen den beiden Tiroler Ländern nördlich und südlich des Brenners: "Gemeinsam wollen wir die Herausforderungen des leistbaren Wohnraums angehen und voneinander lernen. Die Rahmenbedingungen für sozialen und geförderten Wohnbau in beiden Regionen weisen Unterschiede, aber auch viele Gemeinsamkeiten auf. Der gegenseitige Austausch liefert uns wertvolle Impulse, die wir in die Weiterentwicklung unserer Wohnpolitik einfließen lassen können." 

So sollen beispielsweise mit dem anstehenden Wohnbau-Sammelgesetz – nach dem Vorbild des in Österreich etablierten gemeinnützigen Wohnbaus – künftig auch in Südtirol durch Organisationen ohne Gewinnabsicht preiswerte Mietwohnungen realisiert werden und damit, neben dem sozialen und geförderten Wohnbau, eine weitere starke Säule für mehr bezahlbaren Wohnraum entstehen.

red