Kaufvertrag für NISF-Gebäude unterzeichnet
Vermögens-Landesrat Christian Bianchi und Vincenzo Fera, der Verantwortliche für Vermögen des NISF, unterschreiben Übertragung - Gebäude im Bereich des Siegesplatzes gehen ans Land Südtirol über
BOZEN (LPA). Im Palais Widmann ist am Dienstag, 17. Dezember, der Kaufvertrag zur Übernahme weiterer Gebäude des Nationalen Fürsorgeinstituts NISF/INPS durch das Land Südtirol unterzeichnet worden. Am 3. Dezember hatte die Landesregierung die entsprechende Vereinbarung genehmigt (LPA berichtete). Die Immobilien, die sich im Bereich des Siegesplatzes in Bozen befinden, wird die Landesverwaltung für Dienste und auch für Studentenunterkünfte nutzen.
Bei der Vertragsunterzeichnung waren Vermögens-Landesrat Christian Bianchi, der Generalsekretär des Landes Südtirol Eros Magnago, der Abteilungsdirektor Vermögen, Daniel Bedin, Luisa Gnecchi als Verwaltungsrätin des NISF, Vincenzo Fera, der NISF-Verantwortliche für Vermögen und Vittorio Feliciani, der Regionaldirektor des NISF, anwesend.
Die Vereinbarung sieht vor, dass ein Teil der Räume in den Gebäuden, die sich am Siegesplatz Nr. 39, in der Freiheitsstraße Nr. 9 und in der Horazstraße Nr. 1 und 2 befinden, in 110 Unterkünfte für Studenten verwandelt werden. Damit werde dem steigenden Bedarf an Betten für die Universitätsstudenten Rechnung getragen.
"Es ist eine große Chance, wenn ein kleines Viertel in der Stadt neu gestaltet und belebt werden kann, mit Wohnungen für Studenten und Büros, in denen Landesdienste untergebracht werden können. Genutzt werden kann auch das Erdgeschoss jenes Gebäudes, in dem das ehemalige Buchgeschäft Cappelli untergebracht war", betonte Landesrat Bianchi im Zuge der Vertragsunterzeichnung. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bozen sollen dort auch einige Lokale untergebracht werden. Die Büros, die in die ehemaligen NISF-Gebäude übersiedelt werden sollen, seien derzeit in Immobilien untergebracht, die das Land Südtirol angemietet habe.
Vincenzo Fera, der Verantwortliche für Vermögen des NISF, betonte, wie wichtig es für das Fürsorgeinstitut sei, gemeinsam mit der öffentlichen Hand schon länger ungenutzte Immobilien wieder einer Nutzung zuführen zu können. Bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags war auch Luisa Gnecchi anwesend, die Mitglied des NISF-Verwaltungsrats ist: "Für uns ist der Verkauf der Immobilien an das Land Südtirol wichtig, auch damit der soziale Zweck, für den sie entstanden sind, auch in Zukunft erhalten bleibt."
Zufrieden mit der geschlossenen Vereinbarung zeigte sich auch Generalsekretär Eros Magnago: "Es handelt sich um einen bedeutenden Akt, der hier zwischen der Landesverwaltung und NISF vollzogen wird und der den Bürgern zu Gute kommen wird."
Der Kaufpreis für das Immobilienpaket beläuft sich auf 12.007.400 Euro.
tl/pir