Trentino: Arge-Alp-Präsidentschaftsjahr mit Veranstaltung eröffnet

Trentiner Landeshauptmannstellvertreterin Francesca Gerosa stellt Programm des Arge-Alp-Jahres unter Präsidentschaft des Trentino vor

TRIENT (LPA). Das Jahr der Präsidentschaft des Landes Trentino bei der Arge Alp hat begonnen. Am 16. Januar hat im Regierungssitz am Danteplatz in Trient das erste institutionelle Treffen des sogenannten "Präsidiumstrios" stattgefunden. Die Landeshauptmannstellvertreterin Francesca Gerosa empfing die Delegationen der Regionen, die derzeit die Vizepräsidentschaft innehaben: den Kanton Tessin und das Land Vorarlberg. Ziel des Treffens war es, die zentralen Themen der gemeinsamen politischen Arbeit der Alpenregionen zu erörtern und das Tätigkeitsprogramm des Trentiner Präsidentschaftsjahres vorzustellen.

Am Gipfel nahmen unter anderem Arnoldo Coduri, Staatskanzler des Kantons Tessin und Simon Lochmann, Leiter des Arge-Alp-Sekretariats, teil. Online schaltete sich der Landeshauptmann von Vorarlberg Markus Wallner dazu. 

Gerosa dankte dem Kanton Tessin für die wertvollen Impulse im vergangenen Präsidentschaftsjahr. Sie betonte, wie ehrenvoll es für das Trentino sei, das Mandat zu übernehmen und die Arbeit zum Wohle des gemeinsamen alpinen Erbes fortzusetzen. "Das Trentino will den jungen Menschen die Berge als Ort der Verbundenheit und als territorialen Bezugspunkt für die Ansiedlung und die Arbeit in Sicherheit und im Einklang mit der Natur ans Herz legen", sagte Gerosa. "Unser Programm wird darauf ausgerichtet sein, die Kontinuität der zahlreichen bereits laufenden Aktivitäten und Projekte zu gewährleisten."

Das Trentino setzt sich für die Entwicklung von Projekten ein, auf die sich das Interesse der Alpengebiete besonders konzentriert: nachhaltige Wasserwirtschaft, Waldressourcen, Kultur der alpinen Umwelt, primäre öffentliche Dienstleistungen, Infrastruktur, Energie und vieles mehr. "Im Hinblick auf die Projekte der Arge Alp, an denen das Land beteiligt ist und weiterhin beteiligt sein wird, möchte ich eines besonders erwähnen: das grenzüberschreitende Management von Großraubtieren", erklärte die Stellvertreterin von Landeshauptmann Fugatti.

red/pio