#1 Jahr Landesregierung: Einsatz für eine nachhaltige Zukunft (2/3)
Fazit nach einem Jahr Landesregierung: Bus und Bahn zugänglicher gemacht, für 263 Millionen Euro Schulgebäude verbessert und über 18 Millionen Euro an Energiezuschüssen ausbezahlt
BOZEN (LPA). Seit einem Jahr arbeitet die Landesregierung bereichsübergreifend an verschiedenen Schlüsselbereichen. Ein ständiger Schwerpunkt ist die Nachhaltigkeit, eingebettet in eine langfristige Strategie des Landes, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt. "Seit unserem Amtsantritt vor einem Jahr sind Nachhaltigkeit und Autonomie die Hauptthemen", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher, der gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Rosmarie Pamer, den Landeshauptmann-Stellvertretern Marco Galateo und Daniel Alfreider sowie den weiteren Landesregierungsmitgliedern Hubert Messner, Christian Bianchi, Luis Walcher, Ulli Mair, Peter Brunner, Magdalena Amhof und Philipp Achammer die wichtigsten von der Landesregierung erzielten Ergebnisse am 28. Januar in Bozen vorgestellt hat.
Ein großer Teil des rund 8,13 Milliarden Euro umfassenden Landesbudgets zielt direkt oder indirekt darauf ab, Menschen und Land eine sichere und nachhaltige Zukunft zu garantieren.
Beginnend bei der Mobilität wurde von der Landesregierung weiterhin großes Engagement gezeigt, das Straßennetz sicher und resilient zu gestalten, mit Hilfe passender Eingriffe und dem Einsatz der rund 480 Straßenwärter. "Wichtig war es uns aber auch, den öffentlichen Nahverkehr durch ein neues Südtirol-Pass-Jahresabo für 250 Euro bzw. Monatsabo für 39 Euro zugänglicher zu machen und die Intermodalität mit dem Ausbau der Bahnverbindungen zu verbessern", betonte Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Alfreider.
Auch im Hinblick auf Gebäude, vor allem die Schulgebäude, ist der Blick in die Zukunft gerichtet: "Dank des Budgets 2024, also rund 250 Millionen Euro an Investitionen für 33 Projekte im Schulbereich zuzüglich 13 Millionen Euro für über 500 Wartungsarbeiten können wir Kindern und Jugendlichen sowie den Mitarbeitenden im Bildungsbereich moderne, sichere und energetisch nachhaltige Einrichtungen bieten", betonte Bianchi, Landesrat für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster. Das Vorhaben für energetische Sanierung "Building Renovation Plus" für öffentliche Gebäude soll eine Einsparung von 36.000 Tonnen CO2 bringen. Mit der Digitalisierung von 76.000 Katasterakten wurde der Weg der Digitalisierung eingeschlagen.
Nicht fehlen darf in puncto Nachhaltigkeit der Blick auf Umwelt und Energie: "Im Jahr 2024 konnten wir Energiezuschüsse in Höhe von über 18 Millionen Euro auszahlen und das Engagement des Landes für erneuerbare Energiequellen fortsetzen. Mit den Neuerungen beim Energiebonus fördern wir die Sanierung von Gebäuden zur Steigerung der Energieeffizienz und die Bestandsnutzung. Gleichzeitig ist ein zentraler Bestandteil unserer Agenda der Klimaplan, der klare Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen und Maßnahmen für energieeffiziente Lebensräume vorgibt", erklärt Landesrat für Umweltschutz, Energie und Raumentwicklung Peter Brunner. Um Schutzgebiete langfristig zu bewahren, hat das Land die Kriterien für den Ankauf von Biotopen genehmigt und ein Biotop mit 15.965 Quadratmetern (Gesamtwert 957.900 Euro) erworben. Bald haben 100 Gemeinden einen genehmigten Gefahrenzonenplan.
Um Südtirol lebenswert, aber vor allem sicher zu halten, hat das Ressort Mair einen engen Austausch mit Polizei und Carabinieri etabliert und Kooperationsabkommen geschlossen, die den Ankauf zusätzlicher Ausrüstung für die staatlichen Sicherheitskräfte ermöglichen und die Zusammenarbeit mit der Lokalpolizei fördern, sowie die Arbeiten an einem neuen Landesgesetz zur umfassenden Aufwertung der Ortspolizei vorangetrieben.
gm/san