Land setzt Zeichen gegen Homophobie

Land Südtirol beteiligt sich an Aktionen zum Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie – Landeshauptmann ruft zu Wertschätzung der Vielfalt und breiter Teilnahme an Aktionen auf

BOZEN (LPA). Das Land Südtirol beteiligt sich, wie auch schon in den Vorjahren, an Aktionen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie und am Pride Month. Als für Chancengleichheit zuständiger Landesrat hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Landesregierung am 13. Mai darüber informiert. "Es geht darum, die Vielfalt wertzuschätzen und um eine klare Positionierung des Landes, dass wir das Anderssein schützen", betont Kompatscher. Am Internationalen Tag am 17. Mai und darüber hinaus sei es wichtig, ein starkes Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung zu setzen. Die Landesverwaltung ist seit 2019 Partner im Antidiskriminierungsnetzwerk RE.A.DY, in dessen Rahmen unterschiedlichste Aktionen und Initiativen organisiert werden.

Dazu zählt ein Filmabend, der gemeinsam mit Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer, der Gemeinde Bozen und dem Filmclub Bozen am Freitag, 16. Mai um 18 Uhr stattfindet. Gezeigt werden die Filme Kokon (in deutscher Sprache) und Close (in italienischer Sprache), die vom Prozess der Identität, Selbstfindung und Zuneigung junger Menschen erzählen. Im Anschluss gibt es auch die Möglichkeit, bei einem Umtrunk ins Gespräch zu kommen.

Zudem wird auch heuer wieder der Pride Month gefeiert. Das Land Südtirol koordiniert diese Initiative und setzt im Monat Juni sichtbare Zeichen der Offenheit, Gleichberechtigung, Inklusion und Toleranz. Im Jahr 2024 haben sich neben dem Land Südtirol rund 100 Körperschaften und Unternehmen daran beteiligt, indem auf unterschiedlichste Weise der Regenbogen, das weltweite Symbol für den Pride Month, sichtbar gemacht wurde. Das Land setzt sich ebenfalls für die Rechte und die Sichtbarkeit der LGBTQIA+Gemeinschaft ein und wird die Eingänge der Landhäuser mit Regenbogenfahnen schmücken. Auch beim Online-Auftritt des Landes wird der Regenbogen zu sehen sein. Landeshauptmann Kompatscher hat vor Kurzem die Partner des Vorjahres kontaktiert, um auch sie wiederum zur Teilnahme am Pride Month einzuladen.

ck