Zwei Südtiroler bei österreichischem Bundeswettbewerb Chemieolympiade

Österreichischer Bundeswettbewerb der Chemieolympiade vom 12. bis 28. Mai in Baden bei Wien – Adrian Messner von Technologischer Fachoberschule Bruneck und Alexander Giuliani vom Realgymnasium Bozen

BOZEN/BADEN (LPA). Vom 12. bis 28. Mai wurde an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Baden bei Wien der österreichische Bundeswettbewerb der Chemieolympiade ausgetragen. Besonders erfreulich war die Teilnahme der beiden Südtiroler Schüler Adrian Messner von der Technologischen Fachoberschule Bruneck und Alexander Giuliani vom Realgymnasium Bozen, die bei ihrer ersten Teilnahme überzeugten, hebt die Südiroler Landeskoordinatorin Roswitha Maurer hervor: "Diese Olympiade war ein voller Erfolg. Die Leistungen waren auf höchstem Niveau, ein starkes Zeichen für die Zukunft der Naturwissenschaften." Besonders im Jubiläumsjahr des 25. eigenständig ausgetragenen Landeswettbewerbs in Südtirol sei dies ein bedeutender Meilenstein.

24 Schülerinnen und Schüler aus allen neun österreichischem Bundesländern sowie Südtirol als adoptiertem "zehnten" Bundesland hatten sich der Herausforderung gestellt. Nach intensiver Vorbereitung traten sie am 26. Mai zum Theoriewettbewerb an, gefolgt vom praktischen Teil am 27. Mai. Im Labor wurden Nitrobenzoesäure synthetisiert, Calciumiodat titriert und elf unbekannte Substanzen identifiziert.

Die feierliche Siegerehrung am 28. Mai wurde von Ehrengästen aus Bildung, Wissenschaft und Politik begleitet. In ihren Ansprachen betonten Peter Gärtner von der Österreichischen Chemischen Gesellschaft, Kristina Mandl vom Bildungsministerium und Hubert Culik vom Fachverband der Chemischen Industrie die Bedeutung von Chemie für die Zukunft sowie das Engagement der Jugendlichen. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle der Lehrkräfte, deren freiwilliger Einsatz solche Erfolge erst möglich macht. Buchpreise und Diplome würdigten die beeindruckenden Leistungen.

red/mac