Landesrat Messner in Neumarkt: "Sprengel wird weiterentwickelt"
Gesundheitslandesrat Messner hat sich am 11. Juli in Neumarkt mit den Mitarbeitenden des Gesundheitssprengels getroffen – Neumarkt bekommt ein Gemeinschaftshaus mit Gemeinschaftskrankenhaus
NEUMARKT (LPA). Bei einem Treffen mit den Mitarbeitenden und Führungskräften im Gesundheitssprengel Unterland in Neumarkt am 11. Juli hat Gesundheitslandesrat Hubert Messner, begleitet von Ressortdirektor Michael Mayr, Abteilungsdirektorin Laura Schrott und Vizeabteilungsdirektor Johannes Ortler sowie dem Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, Christian Kofler, über die Wichtigkeit der wohnortnahen Gesundheitsversorgung gesprochen. "Im Sprengel wird bereits hervorragend gearbeitet – nun soll dieser weiterentwickelt und die interdisziplinäre Zusammenarbeit noch weiter ausgebaut werden", sagte Messner und dankte allen für die engagierte Arbeit.
Neben dem persönlichen Austausch mit den Mitarbeitenden und Führungskräften, bei dem der Landesrat Anregungen mitnahm, stellte Messner ein bedeutendes Zukunftsprojekt vor: Am Franz-Bonatti-Platz entsteht aus dem derzeitigen Sprengel demnächst ein Gemeinschaftshaus mit Gemeinschaftskrankenhaus. Umgesetzt wird das Vorhaben über das Landesamt für Sanitätsbauten. Die Planungen laufen. "Wir wollen medizinische und soziale Versorgung noch besser vernetzen und unter einem Dach zusammenführen", sagte Messner. Weiters stünden Gesundheitsförderung, Prävention und wohnortnahe Betreuung im Fokus, so der Landesrat. "Das Gemeinschaftshaus bringt mehr Qualität, bessere Betreuung für chronisch Kranke und weniger Wege für alle", erklärte der Gesundheitslandesrat.
In einem fünfgeschossigen Gebäude sollen somit zahlreiche Dienste untergebracht werden: Ambulatorien für Allgemein- und Kinderärzte, Ambulatorien für Fachärzte und kleinere Notfälle, Reha-Bereich, Funktionsdiagnostik, Vormerkstelle sowie die Gesundheits- und Sozialsprengeldienste. Im neuen Zubau entsteht außerdem ein Gemeinschaftskrankenhaus mit 16 Intermediärbetten. Diese Einrichtung ist gedacht für Patientinnen und Patienten, die gesundheitliche pflegerische Betreuung benötigen, aber nicht zwingend eine Akutversorgung im Krankenhaus brauchen.
Erste Arbeiten für die neue Infrastruktur sollen noch in diesem Jahr starten, hieß es bei der Besprechung.
san