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Archiv 2014
Pfatten und Bozen: Weitere Schulbauten stehen kurz vor der Übergabe
Neue Räumlichkeiten stehen demnächst für Unterricht und Forschung an der Laimburg in Pfatten und am Oberschulzentrum "Galileo Galilei" in Bozen zur Verfügung.
Das Schulbauprogramm des Landes Südtirol ist ein sehr umfangreiches. Neben den Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten beim Schulzentrum "Peter Anich" und beim italienischen Gymnasium "Giovanni Pascoli" in Bozen sowie bei der Landesberufsschule "Zuegg" und der italienischen Landeshotelfachschule "Ritz" in Meran stehen in Kürze weitere neue Räumlichkeiten an der Laimburg in Pfatten und im Oberschulzentrum "Galileo Galilei" in Bozen zur Verfügung. "Der Schulbau hat für uns Priorität, da wir damit optimale Voraussetzungen für die Aus- und Weiterbildung unserer Jugend schaffen", sagt der für Hochbau und Vermögen zuständige Landesrat.
Das neue multifunktionale Gebäude an der Laimburg steht kurz vor Bauabschluss. Dort werden künftig auf dem Areal des ehemaligen Stadlhofes das Versuchszentrum Laimburg, die Freie Universität Bozen, die deutschsprachige Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau sowie die italienischsprachige Landesberufsschule für Wein-, Obst- und Gartenbau untergebracht sein. Die Schüler der italienischsprachigen Berufsschule haben die neuen Klassenräume bereits bezogen, die Labors hingegen werden erst in einiger Zeit bezugsfertig sein: "Die Vergabe der technischen Ausstattung der Werkstätten und der Labors für die Schulen, für das Versuchszentrum Laimburg und für die Universität läuft, während die Lieferungen anderen neun Lose bereits im Gang sind", berichtet die Verfahrensverantwortliche Carlotta Zambonato. Die Gesamtkosten für die Bauarbeiten betragen 47,5 Millionen Euro.
Die Erweiterungsarbeiten am Gebäude des Oberschulzentrums "Galileo Galilei" in der Bozner Cadornastraße stehen ebenfalls vor dem Abschluss. Bis Ende 2020 soll der gesamte Umbau abgeschlossen sein, bereits innerhalb Oktober sind die vollständig sanierten Labors der Schule wieder für den Schulbetrieb zugänglich. Carlotta Zambonato erklärt: "Vorgesehen ist, die Klassenräume des Obergeschosses mit durchgehend beweglichen Wänden zu unterteilen und damit die Innenräume flexibler zu gestalten." Es entsteht somit Platz für fünf Klassenräume, ein Labor, zwei Büros, einen Versammlungsraum und einen Aufenthaltsraum für die Schülerinnen und Schüler. Auch der Innenhof, auf dem die Schüler die Pausenzeit verbringen, wird umgestaltet, zudem werden neue Außenzugänge errichtet. Die Gesamtkosten für dieses Bauprojekt belaufen sich auf 7,2 Millionen Euro.
sa