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Bozen: Sozialpädagogische Tagesstätten übersiedeln in die Fagenstraße

Die sozialpädagogischen Tagesstätten "Europa" werden neben den Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in der Fagenstraße 14 untergebracht. Das hat die Landesregierung gestern beschlossen.

Die sozialpädagogischen Tagesstätten "Europa" für Menschen mit Behinderung in Bozen finden eine neue Unterkunft im Fertigbau in der Fagenstraße 14A. (Foto: LPA/Abteilung Hochbau)

Für die Unterbringung der sozialpädagogischen Tagesstätten "Europa" für Menschen mit Behinderungen in Bozen war die Landesverwaltung auf der Suche nach Ausweichräumlichkeiten. Das bisher genutzte Gebäude in der Europaallee 138 in Bozen ist nicht mehr benutzbar und muss abgerissen und wiederaufgebaut werden. Gestern (29. September) hat die Landesregierung auf Vorschlag des Landesrats für Hochbau und Vermögen daher beschlossen, dem Betrieb für Sozialdienste Bozen, der die Tagesstätten führt, den Fertigbau in der Fagenstraße 14A zuzuweisen.

Dieser Fertigbau ist in Landeseigentum und grenzt an das Hauptgebäude in der Fagenstraße 14, in dem die stationären und teilstationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen untergebracht sind. Der Fertigbau war in der Vergangenheit vom Rehabilitationsdienst des Südtiroler Sanitätsbetriebs genutzt worden, der ihn mittlerweile frei gegeben hat. 

Synergien mit Hauptgebäude nutzen

Durch die Nähe des Fertigbaus zum Hauptgebäude in der Fagenstraße 14 könnten Synergien genutzt werden, unterstreicht der für Hochbau und Vermögen zuständige Landesrat: "Somit können die Betreuten der sozialpädagogischen Tagesstätten 'Europa' auch den Mensadienst, das Schwimmbad und andere Dienste des Reha-Zentrums in Anspruch nehmen. Auf diese Weise gelingt es, die für diese Personengruppe so wichtigen Dienste zu verbessern und die aufgewendeten Finanzmittel zu optimieren."

Finanzierung für neuen Sitz gesichert

Die Planungen für den neuen Sitz der sozialpädagogischen Tagesstätten in der Europaallee 138 sind bereits im Gange. Um das neu zu errichtende Gebäude an die aktuellen Erfordernisse anzupassen, ist es nötig, das Raumprogramm und die damit verbundenen Kosten abzuändern. Mit diesen Anpassungen wird sich die Landesregierung in einer ihrer nächsten Sitzungen beschäftigen.

Die geschätzten Kosten für das neue Gebäude belaufen sich auf rund 4,6 Millionen Euro und sind bereits im mehrjährigen Hochbauprogramm des Landes enthalten. Im alten Gebäude war es zu großen Wasserschäden gekommen, die auch durch mehrere Instandhaltungsarbeiten nicht beseitigt werden konnten. "Wir sind bemüht, die Sanierung und Erneuerung von Räumlichkeiten gerade jener Dienste voranzutreiben, die Betreuung und Unterstützung für schwächere Bevölkerungsgruppen bieten", ergänzt der zuständige Landesrat.

sa


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