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Archiv 2014
SASA-Kapitalerhöhung: Busdienste weiter verbessern
Die Landesregierung hat angesichts der bevorstehenden Kapitalerhöhung der In-House-Gesellschaft SASA eine gesellschaftliche Nebenvereinbarung befürwortet, die den Gemeinden Mitsprache sichert.
Digitalisierung, eine emissionsarme Busflotte und neue Liniendienste für die Fahrgäste: Diese Ziele verfolgt der Personennahverkehrsbetrieb SASA in den kommenden Monaten und Jahren. Seit 2017 hält das Land rund 18 Prozent der Anteile am Personennahverkehrsbetrieb SASA, die Gemeinde Bozen 44 Prozent, die Gemeinde Meran 27 Prozent und die Gemeinde Leifers elf Prozent. Die Landesbeteiligung soll nun über eine Kapitalerhöhung auf 88 Prozent weiter ausgebaut werden.
"Mit der Kapitalerhöhung stärken wir SASA und schaffen die nötigen Voraussetzungen, damit sich die In-House-Gesellschaft am Kapitalmarkt solide präsentieren und Investitionen unabhängig finanzieren kann", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. "Die Investitionen betreffen zum einen die Digitalisierung im Unternehmen, die schrittweise Umrüstung der Flotte auf nachhaltige Antriebsformen und den Ausbau der Dienste im Sinne eines fairen, smarten und umweltfreundlichen Angebotes im öffentlichen Nahverkehr für die Fahrgäste", erklärt der Landesrat.
Die Landesregierung hat gestern (15. Juni) eine gesellschaftliche Nebenvereinbarung bezugnehmend auf die Kapitalerhöhung des Landes befürwortet und Landesrat Alfreider zur Unterschrift delegiert. In der Nebenvereinbarung wird das Mitspracherecht der Mitgliedsgemeinden auch in Zukunft gesichert.
Damit die gesellschaftsrechtliche Nebenvereinbarung in Kraft tritt, muss sie von den Aktionären der SASA AG genehmigt und unterzeichnet werden.
Die zuständigen Gremien der Gemeinden Bozen, Leifers und Meran haben bereits ihre Zustimmung für die Nebenvereinbarung gegeben.
san