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Archiv 2014
Franzensfeste: Drei weitere Fachleute für Südtirol-Geschichte-Museum
Im Hinblick auf die Errichtung des Museums für Zeitgeschichte in der Franzensfeste hat die Landesregierung heute drei zusätzliche Fachleute in den wissenschaftlichen Beirat des Landesmuseums berufen.
Die landeseigene Festung Franzensfeste soll zu einem musealen Zentrum für die jüngere Geschichte werden. Nachdem die Landesregierung Ende vergangenen Jahres ein Grobkonzept für diese neue Dauerausstellung beschlossen hatte, hat sie heute (9. August) auf Vorschlag des Landeshauptmanns und Museenlandesrates drei zusätzliche Zeitgeschichte-Fachleute in den wissenschaftlichen Beirat des Landesmuseums Franzensfeste berufen. "Die Zeithistoriker Andrea Di Michele, Hans Heiss und Martha Stocker sind ausgewiesene Experten der jüngeren Geschichte Südtirols. Als solche sollen sie im wissenschaftlichen Beirat mitwirken und den Entstehungsprozess der neue Dauerausstellung zur jüngsten Geschichte Südtirols beratend begleiten", sagte heute der Landeshauptmann.
Der wissenschaftliche Beirat des Landesmuseums Festung Franzensfeste setzt sich derzeit aus der Historikerin der Universität Innsbruck, Eva Pfanzelter, als Vorsitzende, Dario Massimo als stellvertretendem Vorsitzendenden, Landeskonservatorin Karin Dalla Torre, dem Komponisten Eduard Demetz, der Kuratorin Sabine Gamper, dem Historiker Oswald Überegger und der Architektin Michaela Wolf zusammen. Bis Ende kommenden Jahres werden die Historiker Andrea Di Michele, Hans Heiss und Martha Stocker in diesem wissenschaftlichen Beirat mitarbeiten, um das Projekt der Dauerausstellung zu begleiten, die grundsätzliche Ausrichtung zu erarbeiten und den Entstehungsprozess voran zu bringen.
Im Sinne des Landesregierungsbeschlusses vom Vorjahr soll die Franzensfeste zum musealen Zentrum für die jüngere Geschichte Südtirols werden, mit Blick auf die vergangenen 200 Jahre bis in die Gegenwart. Der Fokus wird auf dem 20. Jahrhundert liegen und die wichtigsten historischen Ereignisse berücksichtigen, die sich auf die Entwicklung Südtirols ausgewirkt haben. Zudem ist ein Dokumentationszentrum für Forschende und Lehrende geplant: Es soll eine Vernetzung mit bestehenden Institutionen, Fachstellen und Ausstellungsorten wie dem Siegesdenkmal, dem Autonomieparcours oder dem musealisierten Palfrader-Relief ermöglichen.
Ziel ist es, die neue Ausstellung im Jahr 2025 zu eröffnen.
Die 65.000 Quadratmeter umfassende Festung befindet sich seit 2013 im Eigentum des Landes.
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jw