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Null Promille: "CO,OL" sensibilisiert jetzt auf der Straße
Null Promille im Straßenverkehr - darauf verweisen in den kommenden Tagen an Südtirols Straßen Großplakate der Alkoholpräventionskampagne "CO,OL".
Die aktuelle Alkoholpräventionskampagne CO,OL geht nun gemeinsam mit dem Verkehrssicherheitszentrum Safety Park in die zweite Phase. Großflächige Plakate längs der Straßen sensibilisieren für "Null Promille im Straßenverkehr". Die Kampagne wirbt für ein alkoholfreies Leben und unterstützt diejenigen, die sich dafür entschieden haben. CO,OL greift einen neuen spürbaren Trend auf: keinen oder weniger Alkohol zu trinken, verstärkt auf alkoholfreie Getränke zurückzugreifen und auf das eigene Wohlbefinden zu achten.
"Gerade im Straßenverkehr sind die Unfallursachen vielfältig und reichen von überhöhter Geschwindigkeit über riskante Überholmanöver bis hin zu missbräuchlichem Alkohol- oder Drogenkonsum. Darauf müssen wir aufmerksam machen, denn die Folgen eines Unfalles können verheerend sein", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Der Landesrat legt daher allen Verkehrsteilnehmenden nahe, im Verkehrssicherheitszentrum Safety Park in Pfatten das sichere Fahren mit verschiedenen Fahrzeugtypen zu üben.
Laut Landesinstitut für Statistik ASTAT (astatinfo Nr.41/2021) wurden im Jahr 2021 insgesamt 578 Führerscheine wegen Trunkenheit am Steuer entzogen. Im Vergleich zu 2020 ergibt sich ein Anstieg von 11,6 Prozent, aber da 2020 wegen des Lockdowns ein besonderes Jahr war, werden die Veränderungen im Vergleich zu 2019 genauer betrachtet. Die entzogenen Führerscheine sind im Vergleich zu 2019 um 5,1 Prozent zurückgegangen. Von allen wegen Trunkenheit eingezogenen Führerscheinen wurden 527 Männern abgenommen und 51 Frauen. 2008 gab es noch 1160 eingezogene Führerscheine wegen Trunkenheit. Fast alle der von der ASTAT-Studie (2019) Befragten (95 Prozent) befürworten völlige Nüchternheit am Steuer.
"Die neuen Schilder bestärken alle, die sich beim Fahren für null Promille entschieden haben: Wer fährt, trinkt nicht, wer trinkt, fährt nicht", sagt Peter Koler, Direktor des Forums Prävention.
Die zweite Phase der Kampagne entstand aus einer Kooperation zwischen dem Verkehrssicherheitszentrum Safety Park und dem Forum Prävention im Auftrag des Landes Südtirol und des Südtiroler Sanitätsbetriebes.
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pt/san