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Archiv 2014
Umfrage zu Betreuungsbedarf: Über 25.000 Familien haben sich beteiligt
Die Ergebnisse der ersten landesweiten Erhebung des Bedarfs an verlängerten Betreuungsmöglichkeiten werden nun mit Gemeinden und Bildungseinrichtungen weiter vertieft.
Im Frühjahr hat die Familienagentur des Landes, in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Statistik (ASTAT) und unter Einbindung der drei Landeskindergarten- und -schuldirektionen, mithilfe eines Onlinefragebogens den Bedarf an verlängerten Betreuungszeiten erhoben (LPA hat berichtet). Nun wurden in der Arbeitsgruppe Zeitpolitik die ersten Ergebnisse besprochen: Von den über 50.000 kontaktierten Familien kamen über 25.700 Fragebögen zurück. Die meisten davon (insgesamt 22.390) waren vollständig, einige waren nur teilweise bzw. nicht ganz vollständig ausgefüllt. Vor allem Eltern von Kindergartenkindern beteiligten sich sehr stark an der Umfrage, etwas geringer war die Beteiligungsquote bei Eltern von Grundschulkindern, weniger beteiligt haben sich Eltern von Kleinkindern, die den Kindergarten noch nicht besuchen.
Umfrageergebnis: Großteil der Familien sind zufrieden
Rund drei Viertel der teilnehmenden Familien zeigten sich mit den aktuellen Öffnungszeiten der Kleinkindbetreuung, des Kindergartens und der Grundschule während des Bildungsjahres zufrieden. Mit dem bestehenden Angebot der Sommerbetreuung waren über 70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden. "Die Umfrage gibt ein gutes Stimmungsbild wieder, welchen Bedarf Familien haben. Wenngleich die vorläufigen Ergebnisse den Schluss zulassen, dass das Betreuungsangebot großteils bereits zufriedenstellend ist, wollen wir gemeinsam an weiteren Maßnahmen auf den unterschiedlichen Ebenen arbeiten", betont Landesrätin Waltraud Deeg und Landesrat Philipp Achammer ergänzt: "In guter Zusammenarbeit von Betreuung und Bildung, von Land und Gemeinden kann es uns gelingen, das Angebot zu verfeinern, zu festigen und auszubauen. Denn Familien und Einrichtungen brauchen Planungssicherheit, um Dienste zuverlässig nutzen bzw. anbieten zu können." Die Ergebnisse der Umfrage werden nun intern analysiert und sollen schließlich auch den Gemeinden sowie den Schul- und Kindergartendirektionen zur Verfügung gestellt werden.
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ck