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Aussprachen mit Sh.asus: Wohnen für Studierende leistbar machen

Teuren Wohnplätzen in Südtirol mit neuen Modellen entgegenzuwirken, war das zentrale Ziel von Gesprächen der "Südtiroler HochschülerInnenschaft" mit Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Achammer.

Wer in Südtirol ein Hochschulstudium absolviert, tut sich derzeit schwer, einen leistbaren Wohnplatz zu finden. Wie man dem teuren Wohnen für Studierende entgegenwirken kann, darüber tauschten sich am Freitag, 11. August, die Vorsitzende der "Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.asus", Ariane Benedikter, deren Stellvertreter Alexander von Walther sowie Magdalena Scherer und Luca Pini von der "sh.asus"-Außenstelle Bozen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher aus.

Wohnen für Studierende leistbar machen 

Im Zentrum des Gesprächs standen verschiedene Modelle zur Förderung von Wohnheimen, aber auch für andere Formen des Wohnens, insbesondere Wohngemeinschaften. Kompatscher und sprach anschließend von einem "konstruktiven Austausch, in dem wir die brennenden Anliegen der Studierenden offen und ergebnisorientiert besprochen haben". 

Vor allem bei den Wohnheimen gelte es grundsätzlich zu klären, ob es besser sei, Studierenden direkt eine Mietbeihilfe zu gewähren oder die Träger solcher Einrichtungen zu bezuschussen, damit diese einen angemessenen Mietpreis verlangen können. Landesrat Philipp Achammer, mit dem sich die Südtiroler HochschülerInnenschaft kürzlich ebenfalls getroffen hatte, werde der Landesregierung demnächst entsprechende Modelle vorlegen.

Positiv bewerteten die "sh.asus"-Vertretenden, dass eine mittlerweile von der Landesregierung genehmigte Mustervereinbarung der Gemeinde Bozen ermöglicht, Wohnheime für Studierende in Gewerbegebieten zu errichten. In der Tat arbeitet die Gemeinde Bozen derzeit an der Umsetzung des Beschlusses, der zur Schaffung von rund 500 Studentenheimbetten durch private Projektträger führen soll.

Heimplätze: "Click Day" durch soziale Kriterien ersetzen

Kritisiert haben die Vorsitzenden von "sh.asus" dagegen das heuer angewandte Verfahren zur Vergabe der verfügbaren Wohnheimplätze: Studierende konnten sich an einem Click Day – sprich einem vorgegebenen Starttermin – online im sogenannten Windhund-Verfahren um die Plätze bewerben. Dabei kämen die Schnellsten und nicht die Bedürftigsten zum Zug, kritisierten Benedikter und von Walther. Sie  forderten ein Vergabesystem nach sozialen Kriterien. Wie schon zuvor Landesrat Achammer sah auch Landeshauptmann Kompatscher die Notwendigkeit eines neuen Verfahrens.

Ein weiteres Anliegen der "sh.asus"-Vorsitzenden war ein regulärer Austausch aller beteiligten Institutionen und Einrichtungen, um das Thema des leistbaren Wohnens für Studierende in einer regelmäßigen Abstimmung voranzutreiben. Der Landeshauptmann befürwortete eine solche Arbeitsgruppe und sicherte zu, die Landesregierung werde sich auch damit beschäftigen.


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gst


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