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Sicherheit: Landeshauptmann Kompatscher trifft Sonderkommissär Valenti

Über die Sicherheitslage in Südtirol hat sich Landeshauptmann Kompatscher heute in Rom mit dem Sonderkommissär für Einwanderung Valenti ausgetauscht und erneut ein Abschiebezentrum gefordert.

Das Thema Sicherheit in Südtirol - und dabei ganz besonders das sogenannte Abschiebezentrum (Centro di permanenza per i rimpatri - Cpr) standen im Mittelpunkt eines Treffens von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit dem Sonderkommissär für Einwanderung, Valerio Valenti, am heutigen Mittwoch (6. September) im Innenministerium in Rom.

"Die Straftaten werden sehr unterschiedlich wahrgenommen: Statistisch gesehen gehen sie zwar zurück, in der Wahrnehmung der Bevölkerung liegt das heutige Sicherheitsniveau aber deutlich unter jenem früherer Zeiten: Auch in Bozen haben Frauen Angst, am Abend allein das Haus zu verlassen", sagte der Landeshauptmann im Gespräch mit Valenti, der als ehemalige Regierungskommissär in Bozen die Besonderheiten der Südtiroler Realität bestens kennt. Die Zunahme an Gewaltsituationen und Verwahrlosung in den urbanen Zentren hänge auch mit der Bewältigung der Zuwanderung zusammen. Daher verwies Kompatscher erneut auf die Notwendigkeit, ein Abschiebezentrum in Südtirol zu errichten: "Natürlich muss ein solches Zentrum in seiner Größenordnung der Südtiroler Realität entsprechen, könnte dann aber dem Interesse aller dienen, in erster Linie jenem der Bevölkerung, die sich von uns mehr öffentliche Sicherheit erwartet.

Das Land Südtirol tue alles, um dem Bedarf der Sicherheitskräfte entgegenzukommen, berichtete Landeshauptmann Kompatscher dem Sonderkommissär Valenti: "So haben wir erst diese Woche eine Vereinbarung zum Verkehrsflussmonitoring (LPA hat berichtet)unterzeichnet: Dieses sieht vor, dass Polizei, Carabinieri und Finanzpolizei unter Einhaltung des Datenschutzes auf die Daten der vom Land Südtirol installierten Verkehrslesekameras zugreifen und diese zur Vorbeugung sowie Bekämpfung von Verbrechen verwenden können."


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mdg/gst


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