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Archiv 2014

Mitarbeiter der Bayerischen Staatskanzlei informieren sich in Südtirol

Junge leitende Beamte aus Bayern haben diese Woche einen Einblick in die Südtiroler Verwaltung bekommen. Mit LH Kompatscher haben sie am 19. April über ländliche Gebiete und die Autonomie gesprochen.

Der Besuch beim Landeshauptmann Arno Kompatscher markierte heute (19. April) den Höhepunkt und das Ende des fünftägigen Aufenthalts einer Gruppe hoch qualifizierter Nachwuchskräfte der Bayerischen Staatsregierung in Südtirol. Seit dem 15. April haben die sechs jungen Beamten aus Bayern die Besonderheiten der Südtiroler Geschichte, Politik und Verwaltung erkundet. Diese Auslandsaufenthalte sind Teil des einjährigen "Lehrgangs für Verwaltungsführung", einem Fortbildungsprogramm, das als Talentschmiede für angehende Spitzenführungskräfte der Bayerischen Staatskanzlei dient.

Gemeinsame Herausforderungen in Europa, Verbindungen zwischen Südtirol und Bayern und die Autonomie waren wichtige Themen, die Carolin Hübner, Olaf Bodo Oskar Preuss, Ulrich Georg Reuber, Andreas Johannes-Paul Schmidt, Killian Wimmer, Milena Wolf und der Leiter der Führungskräfteausbildung Peer Frieß mit Landeshauptmann Kompatscher und Generaldirektor Alexander Steiner besprochen haben. Besonders interessiert zeigten sich die jungen Führungskräfte auch am Einsatz Südtirol für das ländliche Gebiet. "In Südtirol ist der ländliche Raum lebendig - dafür wird auch einiges getan", sagte Kompatscher und verwies auf die zahlreichen Investitionen in Infrastrukturen, Versorgung, öffentliche Dienste, Kultur und Bildung. Im Gegensatz zu anderen Berggebieten sei die Landflucht in Südtirol auf einem niedrigen Niveau, so Kompatscher.

Die Delegation aus Bayern, die vom Direktor des Landesamtes für Personalentwicklung Günter Sölva und von der Leiterin der Führungskräfteentwicklung Margit Laimer begleitet wurde, hat sich im Laufe der Woche am Sitz der Euregio in Bozen über die Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol kundig gemacht den Südtiroler Landtag besucht,  sich im Wipptal über die Regionalentwicklung, Milchwirtschaft und Wildbachverbauung informiert, an Gesprächen zur Alpenkonvention und zum Wolfsmanagement teilgenommen sowie die Stadt Bozen, den NOI Techpark und die Baustelle für den Brennerbasistunnel besichtigt.

Einen Einblick in Obst- und Weinbau und praxisnahe Forschung dazu haben die jungen Führungskräfte im Versuchszentrum Laimburg in Pfatten bekommen. Ein wichtiger Termin war zudem der Austausch mit dem Landesamt für Personalentwicklung in Bozen, bei dem es um Maßnahmen zur Entwicklung für Führungskräfte ging.

Die Südtiroler Landesverwaltung unterhält langjährige Beziehungen zur Bayerischen Staatskanzlei. Dazu gehören gegenseitige Besuche und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen. Beide Verwaltungen zeigen sich interessiert, den Austausch im Rahmen von Personalentwicklungsmaßnahmen, wie beispielsweise gegenseitigen Hospitationen, weiter zu intensivieren.


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san


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