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Europatag am 9. Mai: Grundwerte von Einheit und Frieden weitertragen

Zum Europatag am 9. Mai erinnern Landeshauptmann und Europa-Landesrätin an den europäischen Gedanken und das Mitbestimmungsrecht im Rahmen der Europawahlen.

Anlässlich des Jahrestags der Schuman-Erklärung, die als Geburtsstunde der Europäischen Union gilt, wird am 9. Mai der Europa-Tag begangen. In Südtirol und in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino finden in dieser Woche mehrere Veranstaltungen statt. An die Bedeutung der europäischen Grundwerte von Einheit und Frieden sowie auf den positiven Beitrag Europas zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung weisen der Landeshauptmann  und die Landesrätin für Europa, Arbeit und Personal hin.

Als "Chance für Südtirol" bezeichnet der Landeshauptmann Europa, als „Hoffnung und zugleich Zukunftsvision". Viele Menschen in Südtirol seien überzeugte Europäerinnen und Europäer, zumal am Schnittpunkt der Kulturen und Wirtschaftsräume der europäische Gedanke der Vernetzung und Zusammenarbeit in besonderer Weise zum Tragen kommt. "Europa hat auch dabei geholfen, den historischen Kontext eines Gesamttirols wieder zu beflügeln – nämlich in der Form des Projekts Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Der dabei gewählte Ansatz ist jedoch nicht rückwärtsgewandt, sondern schaut nach vorne", sagt der Landeshauptmann, der unter dem Motto "Grenzen überwinden" zurzeit den Vorsitz der Europaregion innehat.

"Uns ist oft gar nicht bewusst, wie sehr Europa mittlerweile Teil unseres Alltags ist. Gemeinsame Währung und freier Personen- und Warenverkehr sind nur ein Bruchteil davon. Unzählige größere und kleinere Projekte auf lokaler Ebene, die Innovation fördern, nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen, lokale Kreisläufe stärken oder den sozialen Ausgleich unterstützen, sind dank EU-Finanzierungen möglich geworden. Auch die Abschaffung der Roaming-Gebühren oder die Einführung EU-weiter Standards für den Verbraucherschutz haben wir Europa zu verdanken", betont die Europa-Landesrätin.

"Die bisherigen Errungenschaften gilt es zu schützen, gerade in Zeiten, in denen zentrifugale Kräfte die Einheit Europas und das gemeinschaftliche Projekt aufs Spiel setzen möchten", sagt die Landesrätin. In dieselbe Kerbe schlägt der Landeshauptmann. "Es braucht ein großes, gesellschaftliches, politisches, bürgerliches Engagement für ein neues Europa, wo Staaten wirklich die Verantwortung übernehmen, gemeinsam zu gestalten", unterstreicht der Landeshauptmann. "Alleine werden wir die großen Herausforderungen wie beispielsweise die Klimakrise und die Migrationsströme nicht bewältigen."

Dabei hätten auch die Regionen einen aktiven Part. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino habe bereits vieles auf den Weg gebracht, beispielsweise in den Bereichen einer gemeinsamen Verkehrspolitik, gemeinsamer Projekte der drei Universitäten oder gemeinsamer Wissenschaftsförderungen.


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red


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