Umwelt | 30.05.2025 | 10:03

Energie und Klimaschutz: 2025 bereits über 500 Förderansuchen

Die Förderschiene des Landes im Bereich Energie wird sehr gut genutzt – Bis Mitte Mai wurden 536 Förderanträge eingereicht – Einreichungen noch möglich

BOZEN (LPA). 2024 hat das Land Südtirol insgesamt rund 23 Millionen Euro an Fördermitteln für 950 Beitragsansuchen im Bereich Ausbau der erneuerbaren Energiequellen und Steigerung der Energieeffizienz bereitgestellt (LPA hat berichtet). Nun liegen aus dem Landesamt für Energie und Klimaschutz die ersten Zahlen für das Jahr 2025 vor.

"Die Fördermittel im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind entscheidend, um die Energiewende zu unterstützen. Die Zahlen zeigen, dass sie von den Südtirolerinnen und Südtirolern weiterhin gut genutzt werden", unterstreicht Energielandesrat Peter Brunner. Ziel sei es, damit den Übergang zu umweltfreundlichen Technologien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Energiesparmaßnahmen zu erleichtern.“

536 Fördergesuche bis Mitte Mai

Bis Mitte Mai sind im Landesamt für Energie und Klimaschutz 536 Fördergesuche eingereicht worden. Der Löwenanteil davon, 36 Prozent, betreffen Zuschüsse für Photovoltaikanlagen, 28 Prozent Zuschüsse für Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen, weitere 19 Prozent Zuschüsse für die energetische Gebäudesanierung. Gesuche um Zuschüsse für solarthermische Anlagen (10 Prozent), das Fernwärmenetz (4 Prozent), den Austausch von Heizanlagen (2 Prozent) und die öffentliche Beleuchtung (1 Prozent) sind zu einem geringeren Anteil ebenfalls vertreten.

Die im Haushalt 2025 notwendigen Fördermittel für die bis Mitte Mai eingelangten Fördergesuche belaufen sich auf 15,3 Millionen Euro. Die meisten Mittel entfallen auf die Gebäudesanierung (54 Prozent), gefolgt von den Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen (25 Prozent), von den Photovoltaikanlagen (10 Prozent) und der Fernwärme (7 Prozent).

Beratungsangebot

Sehr gut angenommen wird auch das Beratungsangebot im Bereich Energieförderungen, das von der Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Energie und Klimaschutz angeboten wird (LPA hat berichtet). 83 Prozent der Kundinnen und Kunden gaben an, dass ihnen die Beratung sehr geholfen hat. Sowohl die fachliche Kompetenz als auch die Freundlichkeit der Beratenden sowie die Weiterempfehlungsrate des Dienstes wurde als hoch angegeben.

Einreichfristen

Noch bis zum 31. Mai kann im Landesamt für Energie und Klimaschutz um die Landesförderungen im Energiebereich angesucht werden. Die Anträge für die Erweiterung einer Fernwärme-Verteilinfrastruktur sind innerhalb 30. Juni einzureichen. Die Beitragsanträge für Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen können heuer bis 31. Juli eingereicht werden.

mpi