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Coronavirus: Tourismus startet zweite Testreihe

Südtirols Gastbetriebe wollen weiterhin in größtmöglicher Sicherheit arbeiten. Deshalb startet morgen eine zweite Testreihe - mit Antigen-Schnelltests, die eine Infektion sofort nachweisen.

Die Aktion "Südtirol testet" geht in die zweite Runde: Arbeitende im Tourismussektor können sich kostenlos den neuen schnellen Covid-19-Antigen-Test mittels Nasenabstrich unterziehen. (Foto: Pixabay)

Die touristische Sommersaison ist in Südtirol in punkto Coronavirus ohne größere Probleme über die Bühne gegangen – nicht zuletzt dank der großen Anstrengungen von Landesverwaltung, Sanitätsbetrieb und Tourismuswirtschaft, die Mitarbeitenden, die Gäste und die Bevölkerung zu schützen.

Neue dreiwöchige Covid-19-Testphase startet

Nun steigen die Infektionen in ganz Europa wieder an. Die kühle Jahreszeit, in der es schwieriger sein wird, Covid-19 einzudämmen, steht vor der Tür. Aus diesem Grund startet die Tourismusbranche nach der ersten Testserie im Juli ab morgen (16. September) die zweite Phase der Initiative "Südtirol testet". Getestet werden drei Wochen lang wieder Betriebsinhaber, mitarbeitende Familienmitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beherbergungsbetriebe sowie der Schank- und Speisebetriebe und der Tourismusorganisationen im ganzen Land. Dieses Mal werden neue Antigen-Schnelltests genutzt. Damit können akute Infektionen sofort nachgewiesen werden.

7700 Anmeldungen liegen bereits vor

"Die Tourismusbranche, in der viele Mitarbeitende und natürlich Urlauber aus anderen Regionen Italiens und anderen Staaten kommen, ist sich ihrer großen Verantwortung bewusst. Indem die Testreihe mit Beginn der Herbstsaison weitergeführt wird, schaffen wir zusätzliche Sicherheit für Tourismustreibende, Beschäftigte und Gäste, die in Südtirol ihren Urlaub verbringen", sagt Südtirols Tourismuslandesrat. Die Tests sind laut Landesrat eine sinnvolle Ergänzung der vielen weiteren Sicherheitsmaßnahmen in den Hotel- und Beherbergungsbetrieben, die nach wie vor eingehalten werden. 7700 Anmeldungen gebe es bereits für die Tests, die in Zusammenarbeit der Partner im Tourismus mit dem Land Südtirol und dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz durchgeführt werden. Die Anmeldezahlen seien gegenüber Phase I der Testreihe geringer, weil viele Gastbetriebe in höher gelegenen Gebieten nach der Sommersaison ihre Tore schließen, erklärt der Landesrat.

Neue Antigen-Schnelltests für Arbeitende im Tourismus

Da sich die Testmethoden seit der ersten Testrunde enorm weiterentwickelt haben, wird nun ein neuer Antigen-Test mittels Nasenabstrich verwendet. Bereits nach spätestens 30 Minuten wissen die Getesteten, ob sie mit Covid-19 infiziert sind oder nicht. "Infizierte Personen können auf diese Weise mit hoher Zuverlässigkeit sofort identifiziert und in der Folge isoliert werden. Eine Verbreitung des Virus kann somit stark eingeschränkt und neue Infektionsherde können vermieden werden", erklärt der Gesundheitslandesrat. "Corona ist weiterhin unter uns, das wird sich in den nächsten Monaten nicht ändern. Umfangreiches und wiederholtes Testen wird uns dabei helfen, die Infektion unter Kontrolle zu halten und so unseren Alltag in relativer Sicherheit weiterführen zu können, in dem Bewusstsein: So, wie wir uns bisher verhalten haben, war es richtig, und an diesen Regeln - Abstand, Handhygiene, Mund-Nasen-Bedeckung - müssen wir festhalten. Denn der beste Schutz vor dem Virus ist letztendlich das eigene Verhalten."

Zusammenarbeit verschiedener Partner

Getestet wird an sieben Orten in Südtirol, und zwar von mobilen Teams des Weißen Kreuzes Südtirol, wobei die örtlichen Tourismusvereine helfen. Die Tests sind für die Testpersonen kostenlos und werden vom Südtiroler Sanitätsbetrieb finanziert, der auch die Supervision übernimmt. Partner für die zweite Testreihe sind wie bisher neben dem Land Südtirol und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb der Landesrettungsverein Weißes Kreuz, der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV, der Landesverband der Tourismusorganisationen LTS und die Tourismusvereine sowie der Wirtschaftsdienstleister IDM Südtirol, der die Aktion koordiniert.

 

np


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