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Energie: Zusammenarbeit mit GSE wird ausgebaut

Das Land Südtirol, die Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus und der staatliche Energiedienstleister GSE verstärken ihre Zusammenarbeit.

Die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden - im Bild ein WOBI-Wohnhaus im Bereich Cagliari-Straße/Brescia-Straße in Bozen - ist eines der Ziele der Kooperation zwischen Land, KlimaHaus-Agentur und GSE. (Foto: LPA/GSE)

Die Landesregierung hat diese Woche grünes Licht für ein Rahmenabkommen gegeben, das auf die verstärkte Kooperation zwischen Land Südtirol, KlimaHaus-Agentur und dem staatlichen Energiedienstleister GSE (Gestore dei Servizi Energetici) abzielt.

Durch die Zusammenarbeit der drei Körperschaften kann künftig auf lokaler Ebene kostenlose Beratung und Unterstützung zu den Diensten des GSE im Energiebereich angeboten werden.

"Sowohl der Staat als auch das Land Südtirol bezuschussen Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden sowie zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für die Strom- und Wärmeproduktion und für die nachhaltige Mobilität", unterstreicht der für Umwelt und Energie zuständige Landesrat. "Wer diese Möglichkeiten nutzt, trägt zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Energiekosten bei. Für die heimischen Baufirmen und Handwerksbetriebe ergeben sich Arbeitsmöglichkeiten, um nach der Corona-Kriste wieder durchzustarten."

Mit dem Abschluss einer Kooperation könnten die Dienste des GSE von Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Körperschaften nun konkret genutzt werden. Zudem unterstütze die Zusammenarbeit der drei Partner auch die Umsetzung der Zielsetzungen und Maßnahmen, die  das  Land  Südtirol  mit  der Klimastrategie  Energie Südtirol 2050 verfolgt, so der Landesrat. Die Zusammenarbeit sei vorerst für drei Jahre vorgesehen.

Ziele der Zusammenarbeit

Mit der Zusammenarbeit beabsichtigen die drei Körperschaften die gezielte Förderung von erneuerbaren Energiequellen sowohl  für  die Wärme- als   auch  für  die Stromproduktion, die Verbesserung der Energieeffizienz von Bestandsgebäuden, die  Zusammenarbeit  bei  der  Ausarbeitung von energetischen Planungsinstrumenten und auch bei Sensibilisierungskampagnen für  eine  neue Nachhaltigkeitskultur.

"Konkret geht es um den Aufbau eines gemeinsamen Beratungsdienstes zu den Finanzierungen von Seiten des GSE und zu ihren Synergien mit den Landesbeiträgen", berichtet Petra Seppi, Direktorin des Landesamtes für Energie und Klimaschutz. Seit 2020 ergänzt das Land Südtirol nämlich die Förderung des staatlichen Wärmekontos (Conto termico) für öffentliche Verwaltungen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden um 20 Prozent. Auch gegenseitige Unterstützung beim Wissenstransfer und in der Weiterbildung sind geplant. Bereits seit Juli wird gemeinsam eine erste Reihe an Internet-Seminaren zu den Energieförderungen in italienischer Sprache für die Gemeinden organisiert.

mpi


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