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Zum 8. März erheben die Frauen ihre Stimmen

Zum Internationalen Frauentag macht der Landesbeirat für Chancengleichheit vielzählige Frauenstimmen im Land hör- und sichtbar: Mehrere Aktionen sind für den 8. März geplant.

Eine landesweit gezeigte Videoinstallation, eine Kerzenaktion und die Verstärkung der Sichtbarkeit der Frauen in den Medien sind die Aktionen, die der Landesbeirat für Chancengleichheit heute (4. März) in Bozen für den Internationalen Frauentag am kommenden Dienstag, 8. März, vorgestellt hat. "Es geht um die Sichtbarkeit, auch um jene von ungerechtfertigt bestehenden Ungleichheiten", fasste Beiratspräsidentin Ulrike Oberhammer das gemeinsame Ziel der Aktionen zusammen. "Frauen sind systemrelevant, aber agieren leider immer noch überwiegend im Hintergrund und sind damit nicht sichtbar. Wir wollen dies ändern, am Frauentag und an jedem anderen Tag im Jahr", betonte Oberhammer. Diese Botschaft unterstützte auch der für Chancengleichheit zuständige Landesrat, Landeshauptmann Arno Kompatscher, für den jeder Tag ein Tag der Frau, der Fairness, der Gerechtigkeit und der Chancengleichheit sein solle: "Wir müssen vom Reden ins Handeln kommen", betonte Kompatscher und stellte klar: "Es ist ein gesellschaftlicher Fortschritt, wenn wir das gemeinsame Bewusstsein für mehr Gerechtigkeit stärken, Lösungen erarbeiten und Dinge verändern."

Gemeinden und Organisationen zeigen rund um den 18. März das Video „Die Stimme erheben“

Zur Stärkung des Bewusstseins hat der Landesbeirat für Chancengleichheit für seine Jubiläumsfeier im Vorjahr unter dem Motto "Die Stimme erheben – Alzare la voce" eine Videoinstallation erarbeitet. Darin kommen jene Frauen zu Wort, die im Beirat (und außerhalb) sich für Frauenanliegen stark gemacht haben und diesen eine Stimme verliehen haben, führten die beiden Projektleiter Susanne Weiz und Daniele Lupo von der Genossenschaft "Lungomare" aus. Anlässlich des Frauentages 2022 wird das Video in insgesamt 25 Gemeinden und Organisationen um 18 Uhr auf öffentlichen Plätzen gezeigt: Beispielsweise wird das Video in Bozen am Silvius-Magnago-Platz gezeigt, doch auch Gemeinden wie St. Martin in Passeier, Brixen, Prad am Stilfserjoch oder Naturns beteiligen sich an der Aktion. "Es ist wichtig, dass die Bedeutung der so genannten Frauenthemen uns allen bewusst ist. Gerade deshalb sind wir Gemeinden ein überzeugtes Mitglied dieses Netzwerkes", hob Rosmarie Pamer, Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier, hervor. In dieselbe Kerbe schlug auch die Bozner Stadträtin Chiara Rabini, die auf das Engagement der Stadt Bozen im Bereich der Gleichstellung verwies. Bozen wird das Video zum Tag der Frau unter anderem an der Fassade des Rathauses zeigen. Auch der Südtiroler Landtag unterstützt die Anliegen des Frauennetzwerkes, Präsidentin Rita Mattei hat der modernen Videoprojektion an der Fassade des Landtagsgebäudes überzeugt zugestimmt.

Mediale Sichtbarkeit und Schutz der Frauenrechte in Krisensituationen

Auch die beiden weiteren Aktionen zum Weltfrauentag dienen dazu, Frauen Sichtbarkeit zu verleihen: Zum einen ist die Gesellschaft aufgerufen, am Abend des 8. März eine Kerze für Frauen in Krisengebieten zu entzünden. Andererseits sollten Medientreibende an diesem Tag über ihre Kanäle die Leistungen von Frauen in den Vordergrund stellen und ihnen damit mediale Sichtbarkeit verleihen. Denn schließlich gehe es auch darum, Frauen in ihrer Rolle, in ihrer und der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken, fasste Beiratsvizepräsidentin Donatella Califano zusammen: "Wir wollen die Stimme laut und deutlich erheben, um beispielsweise über den neuen Gleichstellungsaktionsplan Lösungen aufzuzeigen. Denn schließlich sind Frauenthemen immer auch relevante Themen der gesamten Gesellschaft."



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ck


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