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5. September: Tag der Autonomie im Zeichen von Zukunft und Erinnerung
Die Landesregierung wird am 5. September in Oberschulen des Landes mit Schülern über die Autonomie diskutieren. Am Nachmittag gibt es eine Gedenkveranstaltung im Landhaus 1 in Bozen.
Im Jahr 2019 jähren sich mehrere Meilensteine der Südtirolgeschichte. Mit dem Vertrag von Saint-Germain kam Südtirol vor 100 Jahren zu Italien. Die Option vor 80 Jahren stellte die Südtiroler vor die Wahl zu bleiben oder zu gehen. Eine Wahl wurde auch vor 50 Jahren bei der Paketabstimmung getroffen, bei der es um die zukünftige Autonomie für Südtirol ging. So wird der Tag der Autonomie am 5. September dieses Jahr unter das Motto "100 80 50. Zukunft – Erinnerung" gestellt.
Am Vormittag werden Landeshauptmann Arno Kompatscher, die Landesrätinnen und Landesräte in neun Südtiroler Oberschulen mit Schülerinnen und Schülern zu Thema Autonomie in Dialog treten. Dabei kommt auch der zweisprachige Dokumentarfilm "Mit langem Atem" über Südtirols Geschichte zur Aufführung.
Am Nachmittag,
5. September
15.00 Uhr
in Bozen, im Innenhof von Landhaus 1,
Silvius-Magnago-Platz 1,
findet die Veranstaltung "Zukunft-Erinnerung" statt. Dabei werden nach einem literarischen Einstieg durch die Gadertaler Lyrikerin Roberta Dapunt die Historiker Hans Heiss, Carlo Romeo und Martha Stocker über die Meilensteine der Südtiroler Geschichte diskutieren. Es folgen die Ansprachen der drei Landeshauptleute der Europaregion Günther Platter (Tirol), Maurizio Fugatti (Trentino) und Arno Kompatscher (Südtirol). Im Anschluss wird das Buch des langjährigen Generaldirektors der Landesverwaltung Adolf Auckenthaler "Entstehung und Entwicklung der Südtirol-Autonomie" vorgestellt. Ein Kurzfilm mit den Zeitzeugen Bruno Bertoldi und Robert Kaserer sowie der Enkelin Judith E. Innerhofer schließt die Veranstaltung ab.
LPA