Archivbestände
VKS/AdO
Die Gründung des Völkischen Kampfringes Südtirol (VKS), der NS-Vereinigung Südtirols, erfolgte in den Jahren 1933/1934. Der VKS orientierte sich sowohl in seiner ideologischen Ausrichtung als auch in seiner organisatorischen Struktur klar am Vorbild der NSDAP. Ab dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Umsiedlungspläne und des Endtermins für die Option (31. Dezember 1939) bildeten sich in der Südtiroler Gesellschaft zunehmend die Fronten der "Optanten" und der "Dableiber", und die jeweiligen Organisationen - VKS auf der einen, Deutscher Verband und Andreas-Hofer-Bund auf der anderen Seite - entfalteten ihre Propaganda. Am 30. Jänner 1940 wurde die "Arbeitsgemeinschaft der Optanten für Deutschland" (AdO) auf Initiative der "Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwandererstelle" (ADERSt) gegründet. ADERSt und AdO waren für die Abwicklung der "angeordneten Rückwanderungsmaßnahmen" zuständig, d. h. also für die Durchführung der Umsiedlung und die Unterstützung der Umsiedler in allen Belangen.
Der Bestand umfasst sowohl Unterlagen des VKS als auch der AdO, wobei letztere den weitaus größten Teil ausmachen.
Z: 1937-1943
U: 57 Archivkartons
E: erschlossen
PT
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