Archivbestände
Nachlass Robert von Fioreschy
Robert von Fioreschy (1919–2003) war von 1952 bis 1969 Landesrat für Handel, Industrie, Handwerk, Fremdenverkehr, Sport und Berufserziehung, daneben zeitweise Landeshauptmannstellvertreter und von 1963 bis 1973 alternierend Landtags- und Regionalratspräsident. Im Regionalrat war er von 1952 bis 1970 Mitglied der Kommission für Industrie, Handel, Fremdenverkehr und Transportwesen. In seinen Zuständigkeitsbereich fielen Messen und Märkte, die Förderung des Fremdenverkehrs, die Förderung der Industrieproduktion und des Handwerks, die Ausbildung von Lehrlingen für den Handels- und Industriesektor sowie den Auf- und Ausbau von Sportvereinen und Sportstätten. In seiner Amtszeit wurden entscheidende Schritte zur wirtschaftlichen Entwicklung Südtirols gesetzt, z. B. die Ansiedlung ausländischer Industriebetriebe in verschiedenen Teilen des Landes zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Bau von Berufsschulen und Lehrlingsheimen, der Erlass einer Landeshandwerksordnung oder die Vergabe von Krediten zur Förderung kleiner Handwerksbetriebe. Nach dem Ausscheiden aus der Landesregierung übernahm Fioreschy das Amt des Handelskammerpräsidenten, das er bis zu seiner Pensionierung 1994 innehatte. Der Nachlass enthält Akten, Korrespondenz und Bildmaterial von Robert von Fioreschy in seiner Funktion als Landesrat für Handel, Industrie, Handwerk, Fremdenverkehr und Sport und Berufserziehung und später als Handelskammerpräsident.
Z: 1952–um2000
U: 10 Archivkartone, 9 Fotoalben
E: erschlossen
PT
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