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Tauschvertrag für den Meraner Pferderennplatz unterzeichnet

Landeshauptmann Kompatscher und Merans Bürgermeister Dal Medico haben den Tauschvertrag für den Pferderennplatz definitiv unterzeichnet. Ein paritätisches Komitee wird mit der Führung beauftragt.

Die heutige (28. Mai) Unterzeichnung des Tauschvertrags zwischen Land und Gemeinde Meran ebnet den Weg für einen konkreten Neustart für den Pferderennplatz von Meran. Dieser letzte formelle Schritt, der heute (28. Mai) von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Merans Bürgermeister Dario Dal Medico gesetzt wurde, ist Basis zur Modernisierung der Anlage in Untermais – Investitionen von insgesamt 21 Millionen Euro sind geplant. 

Gleichzeitig wird ein paritätisches Komitee eingesetzt,  das aus je zwei Vertretern beider Einrichtungen besteht und für die ordentliche und außerordentliche Verwaltung der Anlage zuständig sein wird. Die Vereinbarung für die Anlage im Meraner Ortsteil Untermais sieht den Übergang von 60 Prozent des Eigentums am Immobilienkomplex des Pferderennplatzes von der Gemeinde Meran an das Land vor. Das Land wird seinerseits der Stadt Meran im Tauschwege Immobilien im geschätzten Gesamtwert von 29,450 Millionen Euro übertragen.

"Der Pferderennplatz in Meran ist eine in Europa als einzigartige Anlage bekannte Struktur, die es als solche zu erhalten gilt. Es ist uns als Land ein Anliegen, auch die Lokalverwaltung über diese Anlage in ihrem Gemeindegebiet mitbestimmen zu lassen: Das paritätische Komitee bietet die besten Voraussetzungen dafür“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. 

Der Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico, ist erfreut, dass die Modernisierung nun angegangen werden kann: "Die heutige Unterzeichnung des Tauschvertrags bestätigt ein wiedergefundenes Einvernehmen mit Landeshauptmann Kompatscher und der Landesregierung. Diese Beziehungen basieren auf gegenseitigem Respekt – davon kann unsere Gemeinschaft profitieren: Meran wird nun die Rolle anerkannt, die ihr als zweitgrößte und -wichtigste Stadt Südtirols zusteht. Die Beteiligung des Landes am Eigentum der Struktur ist die beste Garantie für neue und sicherere Perspektiven für den Pferderennplatz." Das paritätische Verwaltungskomitee garantiere, dass die Gemeindeverwaltung von Meran und damit die Stadt Meran weiterhin gleichberechtigt über die Zukunft der Anlage mitbestimmen werde.

"Diese Vereinbarung bietet eine großartige Gelegenheit, eine Anlage aufzuwerten, die sowohl für Meran als auch für die Rennsportbewegung auf nationaler Ebene eine grundlegende Rolle spielt. Als zuständiger Landesrat werde ich persönlich die Tätigkeit des paritätischen Komitees verfolgen", sagt der Landesrat für Hochbau, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster, Christian Bianchi. 




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LPA/tl/uli