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28. September: Tagung über die Leistungsbeurteilung in der Schule

"Wozu Noten?" ist der provokante Titel einer Tagung des Deutschen Bildungsressorts am 28. September 2017 an der Uni in Brixen.

Die Leistungsbewertung und die Auseinandersetzung damit ist ein stets aktuelles Thema an allen Schulstufen. Im Sinne der Kompetenzorientierung sind Schulen dazu aufgefordert, in ihrer Leistungsbeurteilung sowohl Lernergebnisse als auch Lernprozesse in den Blick zu nehmen. Dabei stehen die Lernentwicklung der Einzelnen und der Lerndialog im Mittelpunkt.

Bei der Tagung "Wozu Noten? Kompetenzorientierte Bewertungsmodelle auf dem Prüfstand" geben

am Donnerstag, 28. September

ab 9 Uhr

an der Fakultät für Bildungswissenschaften

in Brixen

sieben Schulen Einblick in ihre pädagogisch-didaktischen Konzepte und ihre kompetenzorientierte Lern- und Leistungskultur. Praxisrelevante Gelingensbedingungen für eine kompetenzorientierte Bewertung werden vorgestellt und diskutiert. Unter anderem wird Eiko Jürgens von der Universität Bielefeld erklären, wie pädagogische Diagnostik zur Lernstanderhebungen und Leistungsbewertung eingesetzt werden kann. In seinem Workshop zeigt er dazu Beispiele aus dem Potsdamer Netzwerk "Schulen einer Stadt".

Ulrike Stadler-Altmann von der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Brixen wird aus wissenschaftlicher Sicht über die Netzwerkarbeit von sieben Südtiroler Schulen berichten, die sich ein Jahr lang über ihre pädagogisch-didaktischen Konzepte ausgetauscht und verschiedene Modelle an ihren Schulen erprobt haben. Im Netzwerk gearbeitet haben sowohl Grund-, Ober- als auch Berufsschulen. In verschiedenen Workshops werden am Nachmittag die Netzwerkschulen (einige gemeinsam mit ihren Schülern) die eigenen Unterrichts- und Bewertungsmodelle vorstellen, um mit den Teilnehmenden in Austausch zu treten. 

jw