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Neue Lawinenschutzgalerie am Jaufenpass hat sich bewährt

Als wirksam erwiesen hat sich die neue Galerie zum Schutz vor Lawinen auf der Straße zum Jaufenpass, die im Dezember für den Verkehr geöffnet wurde.

Den Verkehrsteilenehmern vor Lawinen und vor Steinschlag Schutz bieten soll die neue 180 Meter lange Galerie auf der Staatsstraße unterhalb der Passhöhe in St. Leonhard in Passeier. Ihre erste Bewährungsprobe hat die neue Infrastruktur, die unter der Regie der Landesabteilung Tiefbau gebaut wurde, nach einem abgeleiteten Lawinenabgang bereits hinter sich. Der für Tiefbau zständige Landesrat, Ressortchef Valentino Pagani, der Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfitscher, der Direktor des Straßendiensts des Landes, Philipp Sicher, und der Hauptstraßenwärter Karl Righi haben sich am 25. Jänner vor Ort ein Bild von der Wirksamkeit der Schutzinfrastruktur gemacht.

"In den vergangenen Jahren mussten wir die Straße auf den Jaufenpass immer wieder wegen Lawinenabgängen sperren, nun haben wir auf diesem neuralgischen Abschnitt unter der Passhöhe mit der Galerie mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer geschaffen", sagte der Tiefbaulandesrat. Die Schutzvorrichtung wurde in einer "Rekordzeit von nur sechs Monaten" fertiggestellt. Investiert wurden rund 3,1 Millionen Euro. Die Gemeinde St. Leonhard übernahm die Planungskosten.

Die fünf Meter hohe neue Galerie ist an der Längsseite offen und wird durch v-förmig angeordnete Betonpfeiler gestützt. Ihre Breite beträgt einschließlich Service-Gehsteig und Leiteinrichtungen neun Meter. Demnächst soll auch ein weiterer durch Lawinen gefährdeter Straßenabschnitt, das das sogenannte "Arbeitseck", gesichert werden.

SAN