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 Präsentation Gemeindeentwicklungsprogramm in Meran

"In sieben Schritten zum Gemeindeentwicklungsprogramm" war der Titel einer Gesprächsreihe mit den Gemeindeverwaltern, die Landesrätin Hochgruber Kuenzer gestern in Meran beendet hat.

Mehr als 80 Gemeinden hat Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer in den vergangenen Monaten besucht, um das neue Planungsinstrument "Gemeindeentwicklungsprogramm" vorzustellen. Das Landesgesetz Raum und Landschaft (LG 9/2018) stärkt die autonomen Zuständigkeiten der Gemeinden, wobei die Planung der Gemeindeentwicklung für die nächsten zehn Jahre Teil dieser neuen Zuständigkeiten ist. Begonnen hat die lange Dialogtour am 12. Oktober vergangenen Jahres in der Gemeinde Villnöß. Gestern(24. Mai) hat Landesrätin Kuenzer die Gesprächsreihe zur Unterstützung der Gemeinden bei der Ausarbeitung des neuen Planungsinstruments Gemeindeentwicklungsprogramm mit einem Treffen in Meran beendet.

Im Rahmen einer Gemeinderatssitzung wurde den Ratsmitgliedern eine mögliche Form der Erstellung des Gemeindeentwicklungsprogrammes vorgestellt, zumal der Gemeinderat in diesem Verfahren eine bedeutende Rolle spielt. Die Landesrätin ging bei der Präsentation auch auf das Gesetz Raum und Landschaft ein, das den Gemeinden neue Verantwortungen überträgt. Dabei erwähnte sie die Wiederverwendung ungenutzter Flächen. Die Landesrätin thematisierte auch die vom Landesgesetz neu vorgesehenen Mischgebiete als gemeinsame Orte des Wohnens und Arbeitens. Das Gesetz bedinge einen Paradigmenwechsel, wonach "alles eine kostbare und unverzichtbare Landschaft ist".

Sie habe sich über die Gelegenheit gefreut, das neue Gesetz in der zweitgrößten Gemeinde des Landes vorstellen zu können, betonte Landesrätin Hochgruber Kuenzer zum Abschluss des Treffens, bei dem die Vertretenden aller Parteien anwesend waren. Das gemeinsame Ziel des Landes Südtirol und der Gemeinden sei es, das Territorium von Heute für die Generationen von Morgen zu verwalten und zu organisieren, erklärte die Landesrätin. "Daher ist es wichtig, dass junge Menschen an der Entwicklung der Gemeinden teilhaben, da sie die Zukunft der Gemeinde repräsentieren."


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LPA/red/jw