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Zweites Pandemie-Jahr festigt Digitalisierung der Pressearbeit

Das zweite Corona-Jahr prägte auch die Tätigkeit der Landesagentur für Presse und Kommunikation. In der Bilanz 2021 springt daneben auch der neue Kollektivvertrag für Journalisten ins Auge.

Ein weiteres Pandemie-Jahr hat auch die Tätigkeit der Agentur für Presse und Kommunikation des Landes Südtirol geprägt: Mit vielen Online-Medienterminen sowie einem verstärkt anhaltenden Zuwachs auf der offiziellen Internetseite und den Social-Media-Kanälen des Landes Südtirol festigt sich der Digitalisierungsschub aus dem Vorjahr.

Auch abseits des Corona-Themas stand die Arbeit der Agentur mit ihren zwei Ämtern nicht still: In der Bilanz des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit steht eine Reihe verschiedener Informationskampagnen zu Buche, im Presseamt besonders der neue Vertrag für Journalistinnen und Journalisten der öffentlichen Verwaltung. Die Genehmigung dieses Vertrages nach zweijährigen Verhandlungen zwischen den Delegationen der öffentlichen Verwaltung und der Gewerkschaften bezeichnet Agenturdirektorin Claudia Messner als "einen wichtigen Meilenstein. Damit können wir die bisher vakanten Stellen im Presseamt in deutscher, italienischer und ladinischer Sprache nachbesetzen; eine Voraussetzung, um unserem Anspruch auf hohe Qualität der Information für die Bürgerinnen und Bürger nachzukommen." Die Ausschreibung für die vier Arbeitsplätze läuft derzeit. Bewerbungen sind noch bis 10. Jänner 2022 möglich.

3500 Pressemitteilungen, 150 Pressekonferenzen, 2 Ausgaben LP

Das Landespresseamt hat im Jahr 2021 in mehr als 3500 Pressemitteilungen (1703 auf Deutsch, 1684 auf Italienisch, 114 auf Ladinisch) über die Tätigkeiten der Landesverwaltung und Landesregierung berichtet. Von den knapp 150 organisierten Pressekonferenzen wurde mehr als die Hälfte (78) teilweise oder ausschließlich online abgehalten: Auf der Plattform Zoom für die Medien und auf den YouTube- und Facebook-Kanälen des Landes für die gesamte Bevölkerung. Hintergrundinformationen zu einem ausgewählten Schwerpunktthema bietet zudem das von der Agentur herausgegebene, mehrsprachige Landesmagazin "LP". Die zwei Ausgaben im Jahr 2021 blickten im März auf rund ein Jahr Covid-Pandemie zurück und in der Dezember-Ausgabe auf die Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung. LP erscheint sowohl als Druckversion (kostenloses Abonnement über lp@provinz.bz.it) als auch online.

Online-Nachfrage nach offiziellen Informationen steigt

Immer stärker als Informationsquelle genutzt wird auch die Internetseite des Landes Südtirol www.provinz.bz.it. So gab es heuer im Vergleich zum Vorjahr eine Million mehr Seitenansichten (page visitors) und rund 1,5 Millionen mehr Einzelbesuche (sessions). Von Jänner 2021 bis Dezember 2021 konnte das Landeswebportal laut Google Analytics 29,3 Millionen Seitenansichten und 11,8 Millionen Einzelbesuche verzeichnen.

Am weitaus gefragtesten war dabei die Themenseite "Sicherheit und Zivilschutz" mit über zehn Millionen Seitenaufrufen, gefolgt von "Bildung und Sprache" (rund 3,5 Mio.) und "Verwaltung" (rund 1,9 Mio.). Auch die rund 900 Online-Dienste der Südtiroler Landesverwaltung wurden mit 1,2 Millionen Seitenansichten, rund 500.000 Einzelbesuchen und insgesamt 404.000 Nutzerinnen und Nutzern sehr stark aufgerufen.

Zuwächse auf Twitter, Facebook und YouTube, neuer Kanal auf LinkedIn

Wie gewohnt hat das Land Südtirol auch über die Sozialen Netzwerke laufend berichtet. 13.390 Follower – und damit 1116 mehr als im Vorjahr – haben die 1403 Tweets auf Twitter gelesen. Auf Facebook verfolgten 60.743 Abonnenten (+12.096) die 1263 Posts, und auf YouTube haben 8.851 Abonnenten (+2.348) die 443 veröffentlichten Videos angeschaut. Neu zu sehen ist das Land Südtirol seit August auf LinkedIn, wo 3105 Abonnenten die veröffentlichten Beiträge verfolgt haben. Hier stellt sich die Südtiroler Landesverwaltung in erster Linie als Arbeitgeber mit ihren Arbeitsplätzen und -möglichkeiten wie Wettbewerbsausschreibungen und Stellenangeboten vor.

Amt für Öffentlichkeitsarbeit: Nicht nur Kommunikationskampagnen

Das Amt für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt die Landesämter und Ressorts bei Kommunikationsprojekten, Online- und Offline-Medienkampagnen sowie bei Fragen zum Corporate Design. Im Jahr 2021 stand auch hier einmal mehr die Aufgabe im Vordergrund, die Bevölkerung über die verschiedenen Regelungen zur Eindämmung des Coronavirus zu informieren und Bewusstsein dafür zu schaffen. Während das Presseamt mit Pressekonferenzen und Pressemitteilungen zu den Verordnungen für die schnelle, sofortige Informationsvermittlung sorgte, hat das Amt für Öffentlichkeitsarbeit diese in mehreren Zeiträumen des Jahres mit längerfristigen Kommunikationskampagnen begleitet.

Über die Pandemie-Themen hinaus griff das Amt für Öffentlichkeit auch andere Themen für die Bürgerinnen und Bürger auf: vom Superbonus 110% über die Lebensmittelverschwendung, Sozialberufe und den Klimaplan bis zur italienischen Berufsbildung … Der neuen LinkedIn-Kanal des Landes Südtirol stärkt zudem die vor zwei Jahren geschaffene Kampagne "Du. Für Südtirol", die darauf abzielt, die Arbeitsangebote des Landes Südtirol bekannter zu machen.

Zwei Schwerpunktthemen – Autonomie und Nachhaltigkeit – standen bereits 2021 im Fokus der Kommunikation des Landes Südtirol und werden im kommenden Jahr noch stärker in den Mittelpunkt rücken.


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LPA/gst