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Bachelorstudium Sozialarbeit: Noch bis 10. Juli bewerben

Die Landesregierung hat einer Abweichung der Mindesteinschreibungen zugestimmt, um den Studiengang Sozialarbeit an der Freien Universität Bozen im nächsten Studienjahr zu garantieren.

Beim Studiengang Sozialarbeit der Fakultät für Bildungswissenschaften stehen soziale Fragen im mehrsprachigen Kontext Südtirols im Mittelpunkt. Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums sind gefragte Fachkräfte, die im Sozialwesen dringend benötigt werden. Soziallandesrätin Rosmarie Pamer ist sich dieser Tatsache bewusst und setzt sich für die Durchführung des Studiengangs auch im kommenden Studienjahr 2024/25 ein. Derzeit haben sich noch nicht ausreichend Interessierte in den Studiengang immatrikuliert. Eine zweite Einschreibungsphase läuft noch bis zum 10. Juli. 

Laut Beschluss des Universitätsrates bräuchte es jedoch mindestens zwölf Neueinschreibungen, um einen Studiengang regulär starten zu können. Landesrätin Pamer hat darum heute (18. Juni) in der Landesregierung den Vorschlag eingebracht, von der Mindestanzahl an Immatrikulationen abzuweichen. Diese Ausnahme ist möglich, wenn der Studiengang von besonderem Interesse für das Territorium oder für besonders relevante Berufsbilder ist.

"Es steht außer Zweifel, dass Fachkräfte im Sozialwesen in sehr vielen Berufsbildern händeringend gesucht werden. Dies gilt auch für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, die wichtige Akteure sind, wenn es darum geht sozialen Zusammenhalt zu leben", betont die Landesrätin. Südtirol könne es sich unter den aktuellen Umständen nicht leisten, an der Ausbildung interessierte junge Menschen abzuweisen oder zu vertrösten. Darum hat die Landesregierung dieser Abweichung ihre Zustimmung erteilt und somit sichergestellt, dass der Studiengang Sozialarbeit im Herbst 2024 starten kann.

Wer sich über das Studium informieren möchte, kann dafür die von der Universität organisierten Online-Info-Sessions nutzen: Am Donnerstag, 27. Juni, wird um 18 Uhr über den Studiengang informiert. Anmeldungen dazu erfolgen über die Webseite der Universität.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/ck