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Die Zukunftsstrategie in Sachen Forschung und Innovation, 40 Millionen Euro für die an Südtirol angrenzenden Gemeinden und der Bürokratieabbau waren heute (29. Mai) die bestimmenden Themen bei der Landesregierungssitzung. Außerdem ging es um Verfahren vor dem Verfassungsgerichtshof, einen neuen Schlachthof und das Erdbeben in der Poebene.

Auch wenn das Erdbeben in der Emilia-Romagna, der Haushalt des Landes, die Schlachthöfe von Bozen und Meran sowie das Wohn- und Mietgeld des Landes nichts gemeinsam haben: Sie alle waren heute (29. Mai) Gegenstand der Sitzung der Landesregierung.

Mit der Aufforderung, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, hat die Landesregierung heute (29. Mai) auf die Kritik des Unternehmerverbandes in Sachen Bürokratieabbau reagiert. „Die Kritik können wir so nicht stehen lassen, weil etliche Punkte bereits in der Umsetzungsphase sind. Man soll nicht immer nach Sündenböcken suchen, sondern an gemeinsamen Lösungen arbeiten“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Handelsordnung und Wasserzins will die Landesregierung auch vor Gericht verteidigen. Dies hat die Landesregierung heute (29. Mai) beschlossen, nachdem beide Regelungen angefochten worden waren - erstere von der Regierung in Rom, letztere von den Etschwerken.

Die im Mailänder Abkommen vorgesehenen 40 Millionen Euro jährlich für angrenzende Gemeinden sollen auf diese beschränkt bleiben und nicht in Projekte in den angrenzenden Provinzen fließen. Darauf besteht die Landesregierung und will diesen Grundsatz notfalls auch vor Gericht verteidigen: "Solange wir keine diesbezügliche Zusage haben, überweisen wir die Gelder nicht", so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Bereits seit Jahren stärkt die Landesregierung die Bereiche Forschung und Entwicklung, um Südtirols Wirtschaft und Arbeitsmarkt für die Zukunft zu rüsten. Heute (29. Mai) haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte einen weiteren Schritt getan und den Präsidenten der Universität Bozen, Konrad Bergmeister, damit beauftragt, alle Forschungseinrichtungen des Landes an einen Tisch zu holen, die Forschungsprogramme zu koordinieren, Schwerpunkte zu definieren sowie Forschung und Lehre besser aufeinander abzustimmen.

LPA - Im Jahr 2012 stellt die Europäische Kommission fast 35 Millionen Euro für die Förderung von Umwelt-Innovationsprojekten zur Verfügung. Im Sinne der am 8. Mai veröffentlichten Ausschreibung "Eco Innovation" haben Unternehmen bis zum 6. September Zeit, um Projektvorschläge einzureichen. Information und Beratung erhalten interessierte Unternehmen am 12. Juni bei einer Veranstaltung der Landesabteilung Europa und dem TIS.

LPA - Sara Treccarichi Scavezzo, Luca Loperfido und Joana Preza sind die Sieger des Ideenwettbewerbs zu Verkehr und Nachhaltigkeit, den das Italienische Schulamt im laufenden Schuljahr ausgeschrieben hat. Den drei Oberschülern wurden heute (29. Mai) im Bozner Palais Widmann Urkunden und Preise überreicht.

Rund 15 Sekunden lang hat heute (29. Mai) gegen 9.00 Uhr die Erde auch in Südtirol spürbar gebebt. Schäden sind glücklicherweise keine zu beklagen, trotzdem sind bei Notrufzentrale und Zivilschutz des Landes rund hundert Anrufe besorgter Bürger eingegangen.

LPA - Der für den übermorgigen Donnerstag, den 31. Mai, geplante Vortrag über Ethik und Ökonomie von Professor Arvidsson im Rahmen des Projektes "il piacere die essere qua" der italienischen Landeskulturabteilung in Zusammenarbeit mit dem italienischen Kaufleuteverband Confesercenti muss abgesagt werden.